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20.09.2019 12:53

Mit höheren Ernten erfolgreich gegen den Hunger

Dr. Susanne Langer Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Bill & Melinda Gates-Stiftung fördert Maniok-Projekt für Entwicklungsländer mit weiteren 15 Millionen Dollar

    Vor knapp fünf Jahren hat es sich ein internationales Team unter der Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zur Aufgabe gemacht, den Ertrag der tropischen Maniokpflanze deutlich zu steigern. Unterstützt werden die Forscherinnen und Forscher des Cassava-Source-Sink-Projektes dabei von der Bill & Melinda Gates-Stiftung, die sich das Ziel gesetzt hat, Krankheit, Hunger und Armut in Entwicklungsländern zu bekämpfen. Weltweit stellt Maniok hinter Mais, Reis und Weizen mittlerweile die viertgrößte Quelle von Kohlenhydraten dar. Kürzlich hat die Stiftung beschlossen, die Arbeit Forschungsgruppe mit weiteren 15 Millionen Dollar über die nächsten fünf Jahre zu fördern.

    Die Strategie der Forschungsgruppe ähnelt dabei dem Züchtungsansatz für moderne Nutzpflanzen. Durch eine Verschiebung im pflanzlichen Wachstumsverhältnis wird versucht, den erntebaren Teil der Pflanze, im Fall von Maniok die stärkehaltige Speicherwurzel, gegenüber dem restlichen Teil der Pflanze zu erhöhen. Erste Feldversuche sind bereits in Afrika und Asien gestartet. Im November werden die Ergebnisse eines Feldversuchs mit unterschiedlichen Pflanzenlinien erwartet. „Wir gehen nach dem ersten Jahr mit Feldversuchen davon aus, dass sicherlich Pflanzen dabei sind, die bereits einen höheren Ertrag erzielen, jedoch werden weitere Optimierungen folgen müssen“, sagt Prof. Dr. Uwe Sonnewald vom Lehrstuhl für Biochemie der FAU. Bis die Pflanzen wirklich bei den Bauern in Afrika ankommen, dürfte es noch bis zu zehn Jahre dauern.

    Link zur ausführlichen Pressemeldung:
    https://www.fau.de/2019/09/news/wissenschaft/mit-hoeheren-ernten-erfolgreich-geg...

    Projekt-Webseite: http://www.biochemie.nat.uni-erlangen.de/Cassava/index.html

    Ansprechpartner für Medien:
    Prof. Dr. Uwe Sonnewald
    Tel.: 09131/85-28255
    uwe.sonnewald@fau.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Uwe Sonnewald
    Tel.: 09131/85-28255
    uwe.sonnewald@fau.de


    Bilder

    In Feldversuchen in Afrika und Asien wird getestet, welche Pflanzenlinien am vielversprechendsten sind.
    In Feldversuchen in Afrika und Asien wird getestet, welche Pflanzenlinien am vielversprechendsten si ...
    Bild: FZJ/Anna van Doorn
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    Das Forschungsteam um Prof. Dr. Uwe Sonnewald (2.v.r.) will den Ertrag der Maniokpflanze deutlich erhöhen.
    Das Forschungsteam um Prof. Dr. Uwe Sonnewald (2.v.r.) will den Ertrag der Maniokpflanze deutlich er ...
    Bild: FAU/Christine Hösl
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    Anhang
    attachment icon Im November werden die ersten Ergebnisse aus den Feldversuchen erwartet.

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    In Feldversuchen in Afrika und Asien wird getestet, welche Pflanzenlinien am vielversprechendsten sind.


    Zum Download

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    Das Forschungsteam um Prof. Dr. Uwe Sonnewald (2.v.r.) will den Ertrag der Maniokpflanze deutlich erhöhen.


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