Lateinische Inschriften sind für die Erforschung römischer Lebenswelt und Geschichte von unschätzbarem Quellenwert. Als unmittelbare Hinterlassenschaft der Antike, als "sprechende" Zeugnisse einer vergangenen Kultur, die das Bild Europas nachhaltig geprägt hat, geben Inschriften verlässliche Orientierung im Trümmerfeld archäologischer Überreste.
Der große Berliner Altertumswissenschaftler Theodor Mommsen hat vor 150 Jahren (22. 12. 1853) mit dem Corpus Inscriptionum Latinarum ein bedeutendes Werk der altertumskundlichen Grundlagenforschung geschaffen. Heute wird es von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit internationalen Experten weitergeführt.
Anläßlich des 150jährigen Bestehens des "Corpus" stellen zwei traditionsreiche Berliner Wissenschafts-Institutionen, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und das Deutsche Archäologische Institut, auf einem zweitägigen Kongress neue Arbeitsergebnisse aus dem Forschungsbereich der lateinischen Inschriften vor.
Archäologie und Epigraphik
Kongreß in Berlin vom 21. bis 22. November 2003
Freitag, 21. November 2003, 10.00 - 20.00 Uhr
Ort: Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117
Samstag, 22. November 2003, 10.00 - 20.00 Uhr
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Leibnizsaal
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei.
Ansprechpartner: Manfred G. Schmidt, Corpus Inscriptionum Latinarum,
BBAW, Tel. 030.20370-212
Weitere Informationen unter: http://cilkongress.bbaw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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