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20.11.2003 14:14

Armut und soziale Sicherung in den EU-Beitrittsländern

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    17. Weltwirtschaftsseminar des Zentrums für Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Leipzig am 27./28. 11. 2003 (Rektoratsgebäude, 2. Stock, Neuer Senatssaal, Ritterstraße 26)

    Das Zentrum für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (ZIW) der Universität Leipzig veranstaltet am 27. (ab 13 Uhr) und 28. (ab 9 Uhr) November 2003 sein 17. Weltwirtschaftsseminar. Das diesjährige Thema lautet: Armut und soziale Sicherung im Transformationsprozess der mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittsländer: Bestandsaufnahme, Armutsursachen und Armutsbekämpfung.

    Die wirtschaftliche Transformation in Mittel- und Osteuropa war von Anfang an untrennbar mit dem Ziel einer umfassenden nachholenden Modernisierung der dortigen Volkswirtschaften und einer spürbaren Anhebung des gesamten Lebensniveaus verbunden. Auch wenn die Mittel- und Osteuropa(MOE)-Länder, besonders die EU-Beitrittsländer, inzwischen deutliche Erfolge auf diesem Weg erreicht haben, so ist doch gleichzeitig eine starke soziale Differenzierung, stellenweise sogar eine Ausweitung von Armut festzustellen. Wachsende Armut und soziale Ausgrenzung stellen insofern ein politisches Problem dar, weil sie die Zustimmung zum und die Teilhabe am Transformationsprozess beeinträchtigen oder sogar gefährden können.

    Bereits jetzt steht außerdem fest, dass mit dem Beitritt der acht mittel- und osteuropäischen Länder 2004 nicht nur ein größeres Wohlstandsgefälle als je zuvor innerhalb der EU existieren wird, sondern die EU wird durch den Beitritt auch mit den erheblichen bestehenden Armutsproblemen der Transformationsökonomien konfrontiert sein. Sie wird nicht umhin kommen, sich eingehend mit dem Armutsproblem in MOE zu befassen. Das Ziel der Tagung ist daher eine Bestandsaufnahme der Armut und der breiten Varianten der Armutsbekämpfung in den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern.

    Beiträge sind von Experten aus Kiel, Berlin, Warschau, Tallinn, Budapest, Brüssel und Leipzig angekündigt.

    Das Leipziger Weltwirtschaftsseminar des ZIW zu Mittel- und Osteuropa -Themen findet bereits seit 1993 jährlich statt. Es gehört zu seinen Vorzügen, das sich das Seminar nie auf rein ökonomische Probleme beschränkt hat, sondern sich von Anfang an auch sozialwissenschaftlichen Fragestellungen geöffnet hat. Mit dem im Frühjahr 2003 gegründeten Kompetenzzentrum Mittel- und Osteuropa Leipzig e.V. soll diese bisher schon praktizierte interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Region Leipzig und mit Fachkollegen aus den mittel- und osteuropäischen Ländern noch enger werden.

    Wir möchten hiermit die Journalisten und weiteren Interessenten über die Tagung informieren, sie herzlich einladen, daran teilzunehmen und/oder sich in einem Gespräch über Anliegen und Ergebnisse der Tagung zu informieren.

    Weitere Informationen:
    Cornelie Kunze
    Telefon: 0341 - 97 30220
    E-Mail: ckunze@uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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