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25.11.2003 14:12

Bundesverdienstkreuz für Johannes Wenzel

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Aus den Händen von Staatsminister Matthias Rößler erhielt Prof. Dr. Johannes Wenzel von der Universität Leipzig am Montag im Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Dresden das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Gewürdigt wurden damit die "um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste" des Hochschullehrers i. R., der von 1990-95 Direktor des Herder-Instituts und danach bis Juni dieses Jahres Jahr geschäftsführender Vorsitzender des Vereins für Deutsch als Fremdsprache (interDaF) am Herder-Institut der Universität Leipzig war. Hierbei hat er sich mit großem Engagement der Aufgabe der sprachlichen Vorbereitung junger Ausländer und Aussiedler auf ein Studium in Deutschland gewidmet.

    In der Begründung für die Verleihung der hohen Auszeichnung wird erstens sein mutiger Einsatz bereits im Jahre 1989 für die Einheit Deutschlands hervorgehoben, den er als einer der wenigen Universitätsangehörigen in dieser Zeit geleistet hat. Er war der Verfasser eines weit über Leipzig hinaus wirkenden Manifestes zur "deutschen Frage", mit dem denjenigen Kreisen widersprochen wurde, die sich für einen eigenständigen und sozialistischen Weg der DDR ausgesprochen hatten (Aufruf "Für unser Land" von Christa Wolf und Stefan Heym). Innerhalb der Universität Leipzig wirkte Prof. Wenzel von Beginn an in der "Initiative zur demokratischen Erneuerung der Universität" mit, die nach den ersten freien Konzilswahlen die Rückkehr zum angestammten Namen "Universität Leipzig" durchsetzte und die allseitige Erneuerung der Alma mater in Forschung und Lehre einleitete.

    Zum zweiten wird mit der Ehrung unterstrichen, dass das alte Herder-Institut dank des großen Engagements und der vielseitigen und langjährigen Erfahrungen von Johannes Wenzel und seiner Mitarbeiter evaluiert und in das neue Herder-Institut, das Studienkolleg Sachsen und den Verein interDaF überführt werden konnte, die sämtlich in ihrer Arbeit viel Anerkennung gefunden haben und finden. Dies wurde nicht zuletzt durch den wesentlich von ihm getragenen Aufbau einer engen Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und den Mittlerorganisationen wie dem Deutscher Akademischen Austauschdienst, der Otto-Benecke- Stiftung, der Robert-Bosch-Stiftung und dem Institut für Auslandsbeziehungen erreicht.

    Weitere Informationen:
    Volker Schulte
    Telefon: 0341 - 97 35021
    E-Mail: schulte@uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    regional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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