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29.11.2019 11:56

Professor Dr. Arno Ruckelshausen erhält den Wissenschaftspreis Niedersachsen 2019

Ralf Garten M.A. Geschäftsbereich Kommunikation - Presse- und Informationsstelle
Hochschule Osnabrück

    Der Professor für Physik an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Osnabrück wird für seine Arbeiten zu Themen der globalen Herausforderungen zur digitalen Transformation, nachhaltigen Landwirtschaft und Ressourcenschonung sowie nachhaltigen Ansätze in der Agrartechnik ausgezeichnet. Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler überreichte in Hannover den Preis, der mit 25.000 Euro dotiert ist.

    Der Niedersächsische Wissenschaftspreis 2019 für herausragende Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler einer Fachhochschule geht an Prof. Dr. Arno Ruckelshausen von der Hochschule Osnabrück. Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, überreichte den mit 25.000 Euro dotierten Preis während eines Festaktes im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover. „Ich freue mich sehr über diesen Preis, der meine langjährigen Arbeiten zur digitalen Transformation in der Agrartechnik sehr wertschätzt. Unsere Technologie-Innovationen sind fantastische Bausteine für eine nachhaltige Landwirtschaft“, sagte Professor Ruckelshausen im Anschluss an die Veranstaltung.

    „Mit Kollege Arno Ruckelshausen wird einer unserer herausragendsten Wissenschaftler ausgezeichnet. Die abermalige Verleihung des Wissenschaftspreises an einen Professor der Hochschule Osnabrück unterstreicht unsere Forschungsstärke, die in den letzten Tagen mit den Auszeichnungen im Bereich Digitalisierung und Zukunftslabore sichtbar aufgewertet wurde“, freute sich Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Lehmann, zuständig für Forschung und Transfer, anlässlich der Preisverleihung in Hannover. Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram unterstrich in dem Zusammenhang die momentane Entwicklung der Hochschule im Forschungszweig digitale Transformation in der Landwirtschaft: „Mit dem Bau des Agro-Technicums, bei dessen Planung und Konzeption sowie der erfolgreichen Einwerbung von Mitteln sich Arno Ruckelshausen stark eingebracht hat, können wir künftig unser Forschungsaktivitäten noch besser bündeln.“

    Prof. Dr. Arno Ruckelshausen ist seit 1991 Professor für Physik an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Osnabrück. Das von ihm geleitete Labor für Mikro- und Optoelektronik ist Teil des Forschungsschwerpunktes „Agrarsystemtechnologien“. Mit seinem Team von über 20 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Promovierenden bearbeitet Prof. Ruckelshausen zukunftsweisende und gesellschaftlich hoch relevante Themen wie beispielsweise die globalen Herausforderungen zur digitalen Transformation, nachhaltigen Landwirtschaft und Ressourcenschonung.

    Aktuell verantwortet er acht Forschungsprojekte im Themenfeld Digitalisierung der Agrartechnik, insbesondere in den Bereichen Sensorsysteme und autonome Feldrobotik. Die meisten dieser Projekte sind als interdisziplinäre Verbundprojekte angelegt. Damit akquirierte er in den vergangenen Jahren mehr als 6,25 Mio. Euro und gehört so zu den forschungsstärksten Wissenschaftlern an der Hochschule Osnabrück.

    Im Rahmen mehrerer von Prof. Ruckelshausen koordinierten Verbundprojekte entstand so die Feldroboterplattform „BoniRob“: Der Agrarroboter bewegt sich autonom über Ackerflächen, kann den Wachstumsverlauf jeder Pflanze dokumentieren, Bodeneigenschaften messen oder das Unkraut mechanisch regulieren.
    Ruckelshausen macht sich darüber hinaus für eine stärkere Institutionalisierung des Wissens- und Technologietransfer im Bereich Agrar stark. So ist er Mitbegründer des interdisziplinären Forschungs-Kompetenzzentrums COALA (Competence Center of Applied Agricultural Engineering). Der Mix von Innovationen aus den einzelnen Fachgebieten (insbesondere Agrarwissenschaften, Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau) und deren interdisziplinäre Zusammenarbeit haben zu zahlreichen Entwicklungs-, Forschungs- und Transfervorhaben geführt. COALA hat sich zu einem Synonym für innovative Agrarsystemtechnologien mit bundesweiter Ausstrahlung entwickelt. Strukturell und inhaltlich bündeln sich hier Aktivitäten in Forschung und Entwicklung in enger Verzahnung mit Studium und Lehre in allen agrarnahen Themengebieten der Hochschule über die Fakultätsgrenzen hinweg.

    Prof. Ruckelshausen schafft über seine vielfältigen Forschungsaktivitäten an der Hochschule Osnabrück eine Innovationsbasis in Niedersachsen, um nachhaltige Ansätze in der Agrartechnik im Rahmen von interdisziplinären Forschungsschwerpunkten zu entwickeln, zu erproben, zu evaluieren und schließlich zu transferieren. Besonders hervorzuheben sind auch sein Engagement im Bereich der Nachwuchsförderung und seine vielfältigen Gutachter- und Verbandstätigkeiten.

    „Die Preisträgerinnen und Preisträger des Wissenschaftspreises Niedersachsen ehren wir für ihre wissenschaftliche Exzellenz, sowie für ihre herausragenden Verdienste für die Hochschulentwicklung in Niedersachsen“, betonte Minister Björn Thümler während der Preisverleihung in Hannover.


    Weitere Informationen:

    https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/minist... Minister Thümler verleiht Wissenschaftspreis Niedersachsen 2019
    https://www.hs-osnabrueck.de/de/wir/wir-stellen-uns-vor/wir-in-den-medien-und-un... Podcast mit Prof. Dr. Arno Ruckelshausen: „Man muss dem Leben auch eine Chance geben, dass etwas Neues kommt.“


    Bilder

    Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (li.) überreichte Prof. Dr. Arno Ruckelshausen den Wissenschaftspreis 2019
    Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (li.) überreichte Prof. Dr. Arno Ruckelshausen de ...
    Foto: Ralf Garten M.A.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Informationstechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (li.) überreichte Prof. Dr. Arno Ruckelshausen den Wissenschaftspreis 2019


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