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08.12.2003 17:36

'Das FIAS findet weltweit kaum seinesgleichen'

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Volkswagen-Stiftung fördert das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)

    FRANKFURT. 'Das FIAS findet weltweit kaum seinesgleichen'. Mit dieser Begründung bewilligte die Volkswagen-Stiftung eine Fördersumme von 515.000 Euro für die Startphase des im Oktober gegründeten Instituts, um damit nichts weniger als einen 'Perspektivenwechsel für die Wissenschaft' zu unterstützen. Diesen Anspruch haben die Gründungsdirektoren des Instituts, Prof. Walter Greiner vom Institut für Theoretische Physik der Universität und Prof. Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung, als Zielsetzung der Arbeit formuliert. In der Tat gebe es - so die Volkswagen-Stiftung - weltweit kaum eine dem FIAS vergleichbare Institution. Neben dem 'Institute for Advanced Study' in Princeton, New Jersey (USA) sei allenfalls das 2002 gegründeten Shanghai Institute for Advanced Study in China zu nennen; die Mehrzahl existierender Institutes for Advanced Study seien dagegen im geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Bereich angesiedelt (www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse03/05122003.htm).

    Das FIAS soll eine Institution '(natur)wissenschaftlichen Querdenkens' werden, die Forscher aus der theoretischen Biologie, Chemie, Biochemie und Physik in einem gemeinsamen intellektuellen und organisatorischen Rahmen zusammenführt und damit Arbeiten an den Grenzen etablierter Disziplinen oder durch Übernahme von Denkweisen oder Methoden aus anderen Disziplin zu ermöglichen. Die Organisatoren des Instituts streben dabei eine enge Verzahnung mit experimentellen Arbeitsgruppen örtlich benachbarter Institutionen mit internationalem Renommee an, etwa in den Bereichen Hirnforschung, Membrane Proteomics, Makromolekülforschung, Atom- und Schwerionenphysik sowie der Erforschung der Strukturen von Elementarteilchen. Im Zentrum der Arbeiten werden Strukturbildung und Selbstorganisation in lebenden und nicht lebenden Systemen stehen.

    Mit der Gründung des FIAS etabliert sich im Umfeld der Universität ein Partnerinstitut, das mit seinen hohen wissenschaftlichen Ansprüchen den gegenseitigen Wett- bewerb befruchten wird und den Wissenschaftsstandort Frankfurt im internationalen Maßstab nachhaltig als Forschungsumfeld von höchstem Niveau verankern soll. So die Erwartungen von Präsident Prof. Rudolf Steinberg: "Das Institut ist einzigartig in Deutschland und ich verspreche mir sehr viel von der gewollten Zusammenführung universitärer und außeruniversitärer Forschungspotenziale. Die Förderzusage der Volkswagens-Stiftung zeigt, dass die Konzeption richtig und zukunftweisend ist."

    Das Institut war im Rahmen eines 'Public Private Partnership' zwischen der Universität und privaten Stiftern am 10. Oktober als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet worden; zu weiteren namhaften Förderern zählen die Hertie-Stiftung, die Beilstein-Stiftung, die Deutsche Bank AG, die Altana AG und die Gesellschaft für Schwerionenforschung.

    Kontakt: Prof. Rudolf Steinberg; Präsident der Universität Frankfurt; Tel.: 798 22232, E-Mail: praesident@uni-frankfurt.de

    Förderung FIAS, VolkswagenStiftung: Dr. Indra Willms-Hoff, Tel: 05 11/83 81-285, E-Mail: willms-hoff@volkswagenstiftung.de

    Prof. Wolf Singer, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt, Tel: 0 69/9 67 69-218, E-Mail: singer@mpih-frankfurt.mpg.de

    Prof. Walter Greiner, Universität Frankfurt, Institut für Theoretische Physik, Tel: 0 69/7 98-22332, E-Mail: greiner@th.physik.uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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