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19.12.2003 10:45

Mit MaRS Weihnachten am Mars feiern

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Mit MaRS Weihnachten am Mars feiern
    Der rote Planet wird unter die Lupe genommen

    Die sechsmonatige Reise der europäischen Raumsonde Mars Express geht in ihre letzte und entscheidende Phase: In der Nacht von Heiligabend zum ersten Weihnachtsfeiertag, am 25. Dezember um 1 Uhr morgens, wird die Raumsonde den Mars erreichen und in eine Umlaufbahn einschwenken. Danach wird das an der Universität zu Köln geleitete Radiowellenexperiment MaRS - neben sechs weiteren Instrumenten - vier Jahre lang den roten Planeten genauer unter die Lupe nehmen.

    Die Forscher am Institut für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln wollen dabei in Zusammenarbeit mit weiteren deutschen, europäischen und amerikanischen Instituten mit dem Radiowellenexperiment MaRS die Atmosphäre des Mars studieren und seine Oberfläche abtasten. Zudem kann MaRS leichte Abweichungen im Gravitationsfeld des roten Planeten aufspüren und so den Forschern Einblick in die sonst verborgene innere Struktur des Mars geben.

    Das MaRS Experiment ist vor fünf Jahren von der Europäischen Weltraumagentur ESA zusammen mit sechs anderen Experimenten für die Mars Express Mission ausgewählt worden. Der deutsche Beitrag zum Mars Express wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn gefördert. MaRS wird durch den Hauptexperimentator Hochschuldozent Dr. Martin Pätzold vom Institut für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln geleitet.

    Mars Express ist die erste rein europäische Raumfahrtmission zum Mars und wird von der europäischen Raumfahrtagentur ESA geleitet. Die Sonde startete am 2. Juni vom Raumflughafen Baikonur in Kasachstan, wird Weihnachten 2003 den Mars erreichen und ab Januar 2004 für vier Jahre Messdaten liefern. Ziel der Mission ist die globale Kartierung der Planetenoberfläche und die Analyse der Atmosphäre sowie die Suche nach Wasser und eventuell vorhandenen Spuren von Leben.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Weitere Informationen finden Sie unter www.radio-science.de , www.geophysik.uni-koeln.de und http://sci.esa.int/home/marsexpress/index.cfm .

    Für Rückfragen Dr. Martin Pätzold unter der Telefonnummer 0221/470-3385 oder unter der Email-Adresse paetzold@geo.uni-koeln.de zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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