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27.03.2020 11:56

Eine Woge der Hilfsbereitschaft

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Bereits 1 Mio. Euro für den Goethe-Corona-Fonds von Goethe-Universität und Universitätsklinikum Frankfurt

    5 Mio. Euro sollen es insgesamt werden, 1 Mio. ist bereits fest zugesagt: Der vor wenigen Tagen verbreitete Spendenaufruf von Goethe-Universität und Universitätsklinikum Frankfurt zugunsten eines Goethe-Corona-Fonds hat eine Woge der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Der Fonds soll dabei helfen, die finanziellen Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, besser meistern zu können.

    Gespendet werden kann über die Spendenplattform „Betterplace“ (https://www.betterplace.org/p78009) oder per Überweisung direkt an das Spendenkonto des Goethe-Corona-Fonds (Landesbank Hessen-Thüringen,
    IBAN: DE95 5005 0000 0001 0064 10, Verwendungszweck: Goethe-Corona-Fonds). Den Anfang machten die 250.000 Euro, die bereits in der vergangenen Woche aus dem Johanna-Quandt-Jubiläumsfonds für die COVID-19-Forschung bereitgestellt worden waren, sie bilden den Grundstock des Fonds. Die bisher größte Zuwendung mit insgesamt 600.000 Euro kommt von dem Bad Homburger Unternehmer Stefan Quandt. „Wir müssen möglichst rasch möglichst viel über das Coronavirus und seine Funktionsweise herausfinden. Deshalb will ich dazu beitragen, die pragmatisch ausgerichtete Virusforschung an der Goethe-Universität zu stärken“, begründet Quandt seine großzügige Spende. Sein Wunsch ist es, dass der Betrag als Anschubfinanzierung für die umgehende Einrichtung einer Qualifikationsprofessur für COVID-19-Forschung im Team der Virologin Prof. Dr. Sandra Ciesek verwendet wird, so dass die Suche nach Wirk- und Impfstoffen kurzfristig intensiviert und strategisch weiter gestärkt werden kann.

    Weitere Unternehmen beteiligen sich mit beträchtlichen Summen, so hat Santander eine Spende von 30.000 Euro zugesagt und wird darüber hinaus den Spendenaufruf über ihre Netzwerke weltweit verteilen. Auch aus der Universität selbst treffen demnächst erste Großspenden ein: Zwei fünfstellige Zuwendungen aus frei verwendbaren Drittmitteln verzeichnet der Fonds aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und aus dem Institut für Biochemie. Aber auch Privatpersonen z.B. aus dem Kreis der Ehemaligen und der Freunde und Förderer, engagieren sich großzügig.

    Besonders erfreulich ist auch die breite Unterstützung aus der Bevölkerung. Ob eine enge Verbindung zur Universität besteht oder nicht – offenbar ist es vielen Menschen ein Bedürfnis, sich mit einem Beitrag an der Finanzierung dieser besonderen Kraftanstrengung zu beteiligen. Die Online-Spendenplattform https://www.betterplace.org/p78009 verzeichnet bereits wenige Tage nach dem Start rund 350 Einzelspenden mit einem Gesamtvolumen von fast 35.000 Euro.

    Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff: „Ich danke allen, die etwas zum Goethe-Corona-Fonds beitragen. Ihre Spende ist auch ein Zeichen der Zuversicht, dass wir dieses Virus mit Hilfe der Forschung besiegen können. Und sie ist ein Zeichen von Solidarität der großen Goethe-Uni-Gemeinschaft, die in dieser Krise gemeinsam kämpft. Bitte lassen Sie in Ihrem Engagement nicht nach – ob durch finanziellen oder auch ganz persönlichen Einsatz. Ihre Hilfe wird gebraucht!“.

    Die sich ausbreitende Pandemie bringt einen steigenden finanziellen Bedarf in vielen Bereichen mit sich – es wird mehr Geld benötigt für Schutzausrüstung für das medizinische Personal, für die Patientenversorgung, für Trainings- und Simulationskurse für Studierende, Pflegende und Ärzte, vor allem aber für Forschung und Entwicklung im Bereich der Virologie und Intensivmedizin. „Wenn an vielen Orten auf der ganzen Welt mit Hochdruck geforscht wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir bald ein Medikament oder einen Impfstoff gegen das Virus entwickeln können“, sagt Virologin Prof. Dr. Sandra Ciesek. „Zugleich ist es für die aktuell und in naher Zukunft Erkrankten elementar, dass das medizinische Personal bestmöglich geschult und ausgestattet wird, betont Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums.


    Spenden Sie bitte über unser Spendenprojekt auf www.betterplace.org:
    https://www.betterplace.org/p78009
    (Gern über Ihre Plattformen und Netzwerke teilen!)

    Oder als Überweisung auf das Spendenkonto:
    Landesbank Hessen-Thüringen
    IBAN: DE95 5005 0000 0001 0064 10
    Verwendungszweck: Goethe-Corona-Fonds

    Wir danken im Namen der Universität – insbesondere des Fachbereichs Medizin – des Universitätsklinikums und all derer, die auf eine gute medizinische Versorgung in Zeiten von Corona angewiesen sind.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Information: Susanne Honnef, Abteilung Private Hochschulförderung, Telefon 069 798-12433, E-Mail honnef@pvw.uni-frankfurt.de; Kontakt zu Prof. Dr. Sandra Ciesek über das Universitätsklinikum Frankfurt: Christoph Lunkenheimer, Pressesprecher Universitätsklinikum, Telefon: 069 6301-86442, christoph.lunkenheimer@kgu.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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