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13.01.2004 12:43

Unwort des Jahres 2003

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ am Dienstag, den 20. Januar 2004

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    Einsendeschluss war der 7. Januar 2004, am kommenden Dienstag, den 20. Januar, wird das 'Unwort des Jahres' 2003 bekannt gegeben: Diesmal sind 2.215 Zuschriften, Fax-Meldungen und E-Mails mit 1.160 verschiedenen Vorschlägen für die Wahl zum 'Unwort des Jahres' eingegangen.

    Quantitativer Spitzenreiter ist das Wort 'Reform', auch in zahlreichen Zusammensetzungen ('Gesundheits-', 'Hartz-', 'Steuerreform'), gefolgt von 'Kopfgeld' und 'friendly fire'. Aber nicht die Zahl der Nennungen entscheidet. Auch weniger genannte Vorschläge wie 'Abweichler' für Abgeordnete, die sich keinem Fraktionszwang beugen,'gefühlte Inflation' für horrende Teuerungen oder 'Tätervolk' für die Diskriminierung eines ganzen Volkes haben Chancen, 'Unwort des Jahres' zu werden, so der Sprachwissenschaftler Horst Dieter Schlosser, Professor an der Universität Frankfurt und Sprecher der Jury.

    Die Entscheidung über das 'Unwort des Jahres' trifft eine unabhängige Jury, der neben den vier ständigen sprachwissenschaftlichen Experten Prof. Margot Heinemann, Görlitz-Zittau; Prof. Rudolf Hoberg, Darmstadt, Dr. Nina Janich, Regensburg und Prof. Horst Dieter Schlosser, Frankfurt, zwei Vertreter der Sprachpraxis angehören; in diesem Jahr der ARD-Journalist Reinhold Beckmann und der Vorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller, Prof. Dr. Fred Breinersdorfer.

    Die Jury gibt ihre Entscheidung im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt:
    am: Dienstag, den 20. Januar 2004 um 10 Uhr
    im: Eisenhower-Raum (Q3, Raum 1.314), Campus Westend; Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt

    Die Vorschläge stammen aus allen Bereichen der öffentlichen Kommunikation: Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Kulturinstitutionen oder Medien und stammten nicht nur aus den deutschsprachigen Ländern, sondern auch aus fast allen westeuropäischen Ländern und aus Übersee.

    Kontakt: Prof. Horst Dieter Schlosser, Fachbereich Neuere Philologien, Telefon 069/798-32673 oder -32674, Fax: 069/798-32675; E-Mail: schlosser@lingua.uni-frankfurt.de, Internet: www.unwortdesjahres.org

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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