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19.01.2004 16:06

Den Blick weiten auf das neue alte Europa

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Internationales Kolloquium zu den Grundlagen und Voraussetzungen eines erweiterten Europas vom 22. bis 24. Januar 2004 in Leipzig

    Vom 22. bis zum 24. Januar 2004 findet in Leipzig ein internationales Kolloquium zur "Europa-Förderinitiative" der Volkswagen-Stiftung statt. Die Stiftung verfolgt mit der im Jahr 2000 eingerichteten Förderinitiative "Einheit in der Vielfalt? Grundlagen und Voraussetzungen eines erweiterten Europas" angesichts der anstehenden EU-Osterweiterung das Ziel, die Vielfalt und Heterogenität des osteuropäischen Kulturraumes und zugleich dessen Bezüge und Verbindungen zu anderen Teilen Europas näher zu erforschen. So soll dazu beigetragen werden, die historischen und kulturellen Voraussetzungen zu schaffen für die neuerliche Zusammenführung der beiden Hälften Europas.

    Die Tagung wird geleitet von den Historikern Prof. Dr. Stefan Troebst und Privatdozent Dr. Matthias Middell vom Zentrum für Höhere Studien der Universität Leipzig. In Leipzig werden rund 150 Geistes- und Sozialwissenschaftler - ein Drittel von ihnen aus dem Ausland, vor allem aus den acht mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittsländern - die historischen und die aktuellen Entwicklungsprozesse im östlichen Europa diskutieren. Prominente Teilnehmer sind Miroslav Hroch (Prag), Yfaat Weiss (Haifa), Jutta Scherrer (Paris), Matti Klinge (Helsinki), Alexej Miller (Budapest/Moskau) und andere.

    Den Auftaktvortrag hält am Donnerstag, dem 22. Januar 2004, der in Leipzig und Jerusalem lehrende Zeithistoriker Dan Diner zum Thema "Geschichte zwischen Gesellschaft und Gedächtnis" (Ort: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig; Zeit: 18 bis 20 Uhr).Am Freitag, dem 23. Januar 2004, finden an drei zentralen Tagungsorten fünf thematische Parallelsektionen statt, eingeleitet von führenden Fachleuten.
    Sektion 1: Gedächtnis, Erinnerung, Vergangenheit (Holm Sundhaussen, Berlin)
    Sektion 2: Wirtschaftshandeln und Kultur (Rolf H. Hasse, Leipzig)
    Sektion 3: Identität und Wahrnehmung (Yfaat Weiss, Haifa)
    Sektion 4: Regionalisierung und Verräumlichung (Karl Schlögel, Frankfurt/Oder)
    Sektion 5: Europa als Projekt (Miroslav Hroch, Prag)
    Den Schlusspunkt setzt am Sonnabend, dem 24. Januar 2004, der Kulturhistoriker Michael Geyer aus Chicago mit einem Vortrag zum Thema "Europa: eine Überlegung zu den Verlaufsformen von Nationalisierung, Regionalisierung und Globalisierung im 19. und 20. Jahrhundert" (Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig; 12 bis 13 Uhr).

    Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Bitte melden Sie sich zuvor bei der Kolloquiumskoordinatorin Katja Naumann. Dort können Sie auch einen Reader mit den Tagungsvorträgen anfordern.
    Tel.: (03 41) 97 - 3 02 46
    Fax: (03 41) 9 60 52 61
    E-Mail: knaumann@uni-leipzig.de

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Stefan Troebst
    Telefon: 0341 - 97 30584
    Mobil: 0174/9164061
    E-Mail:troebst@uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/zhs/kolloquium-volkswagenstiftung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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