Veranstaltung der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung der Universität Hannover
Am Mittwoch, 28. Januar 2004, lädt die Zentrale Einrichtung für Weiterbildung der Universität Hannover (ZEW) um 18 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag mit anschließender Diskussion ins Leibnizhaus, Holzmarkt 5, 30159 Hannover ein. Thema des Abends ist das Berliner Projekt "Kinderwelten", in dem Vorurteilsstrukturen in Kindergruppen im Mittelpunkt stehen. Es spricht Petra Wagner vom Institut für den Situationsansatz in der Internationalen Akademie INA gGmbH an der Freien Universität Berlin. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Berliner Projekt "Kinderwelten" wurde als "vorurteilsbewusste Arbeit mit kleinen Kindern" von 2000 bis 2003 in Kreuzberger Kindertagesstätten durchgeführt. Theoretische Grundlagen dieser Arbeit waren der Situationsansatz, im Kern eine Pädagogik, die die spezifische Situation des einzelnen Kindes in den Mittelpunkt stellt, und der von Louise Derman-Sparks in den USA mitentwickelte "Anti-Bias-Approach". Der "Anti-Bias-Approach" geht davon aus, dass Kinder sehr früh Unterschiede wahrnehmen und bewerten, aber angenommene Vorurteile dennoch verändert werden können. Die präsentierten Ergebnisse werden zur Diskussion gestellt. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, ob sich ein ähnliches Projekt in Niedersachsen verwirklichen ließe.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen Susanne Hermeling, ZEW, unter 0511/762-19797 oder per Mail unter susanne.hermeling@zew.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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