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22.01.2004 10:36

Geschichte(n) der Kunst in Deutschland

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    9 /2004 (Deutsche-Kunst)

    Geschichte(n) der Kunst in Deutschland. Methoden und Modelle
    Symposium an der Universität zu Köln

    Die Diskussion einer neuen Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland steht im Mittelpunkt des Symposiums "Geschichte(n) der Kunst in Deutschland. Methoden und Modelle", das

    am Freitag, dem 30. Januar 2004 ab 10.00 Uhr
    im Neuen Senatssaal im Hauptgebäude der Universität
    Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal

    stattfindet.
    Kürzlich hat sich eine Gruppe von Herausgeberinnen und Herausgebern zusammen gefunden, die auf Initiative des Prestel-Verlages (München) in den nächsten Jahren eine mehrbändige Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland edieren wird. In diesem Umfang und mit dem hohen wissenschaftlichen Anspruch, der damit verbunden ist, ist ein solches Projekt zweifellos ein Desiderat, denn eine umfassende Darstellung der Kunst in Deutschland vom Mittelalter bis heute ist seit langem nicht mehr vorgelegt worden. Das hat zum einen mit der - sicher zu begrüßenden - Abkehr der Kunstgeschichtsschreibung von nationalen Mustern seit dem Zweiten Weltkrieg zu tun. Zum anderen ist nicht zu leugnen, dass gerade auf dem Gebiet der Kunstgeschichte die Festlegung eines "deutschen" Kanons in den letzten Jahrzehnten ausgesprochen prekär gewesen ist.

    In welchen Traditionen man sich bewegt und welche methodischen und historiographischen Modelle zur Verfügung stehen, soll auf dem Kölner Symposium diskutiert werden. Generell spielte die Fachgeschichte in der deutschen Kunstgeschichte bis vor wenigen Jahren nur eine marginale Rolle. Zwar hat sich die Forschungslage inzwischen gebessert, eine systematische Aufarbeitung, wie sich die Kunstgeschichte in Deutschland zur Kunst in Deutschland verhalten hat und verhält, ist bisher allerdings noch nicht geleistet worden. Viele Ansätze beschränken sich darüber hinaus auf die Rekonstruktion der Biographien wirkmächtiger Kunsthistoriker. Jedoch hat auch hier eine systematisierende Gegenüberstellung von Forschungskonzepten und Perspektiven auf die Geschichte der Kunst in Deutschland noch nicht stattgefunden.

    So gibt es zwar verschiedene Darstellungen der Geschichte der deutschen Kunst, auch aus jüngster Zeit. Ebenso liegen Untersuchungen zur Geschichte der deutschen Kunstgeschichte als Fachdisziplin vor. Wie sich diese beiden Problemfelder zueinander verhalten, ist aber bisher kaum Gegenstand der Forschung gewesen. Das Symposium will diese Fragestellung aufgreifen und damit Impulse für eine vertiefte Diskussion geben. Vorgesehen sind Beiträge zur Fachgeschichte, zu den damit verbundenen methodischen und historiographischen Problemen und zu Fallbeispielen.

    (32 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Stefan Grohé unter den Telefonnummern 0221/470-3985 oder -2362, der Fax-Nummer 0221/470-5044 und unter der Email-Adresse stefan.grohe@uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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