Rektorin der HHU zum Präsenzbetrieb im Wintersemester 2020/21
Die Vorlesungszeit des kommenden Wintersemesters wird bundesweit einheitlich an Universitäten und Fachhochschulen Anfang November beginnen, drei Wochen nach dem ursprünglich geplanten Termin. Soviel steht fest. Noch nicht geklärt ist indes, mit wieviel Anwesenheit die Studierenden auf dem Campus rechnen können – und wie diese unter Einhaltung der Hygieneregeln organisiert werden kann. Prof. Dr. Anja Steinbeck, Rektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), hat erste Lösungsvorschläge für die sich abzeichnende Debatte.
„Mein persönlicher Wunsch ist, dass die Erstsemester die Möglichkeit haben werden, an den Campus zu kommen“ sagte die Rektorin mit Blick auf das Wintersemester 2020/21 bereits in einem Pressegespräch Mitte Mai. Sie bekräftigt diesen Wunsch jetzt in ihrem Gastbeitrag für den Blog des Wissenschaftsjournalisten Jan-Martin Wiarda: Die Erstsemester seien „mehr als andere darauf angewiesen, Lehrende nicht ausschließlich auf dem Bildschirm zu sehen, eine Universität real zu betreten und sie kennenlernen zu können“.
Steinbeck spannt den Bogen zur in die Jahre gekommenen Diskussion um die Anwesenheitspflicht, die sich in gewisser Weise nun umkehrt zu einem möglichen Recht auf Anwesenheit. Davon profitieren sollten vor allem die, welche ihr Wissen nur innerhalb der Infrastruktur der Hochschulgebäude auf- und ausbauen können. Frontalunterricht kann, das habe das digitale Sommersemester bewiesen, weiterhin online abgerufen werden, wenn es der Gesundheitsschutz erfordere. Zähne ziehen hingegen sollte man nicht zuhause erlernen. „Die Art der Lehrveranstaltung gibt also einen weiteren Maßstab für die Priorisierung“.
Der Gastbeitrag im Volltext bei jmwiarda.de:
„Von der Anwesenheitspflicht zum Anwesenheitsrecht“ von Prof. Dr. Anja Steinbeck
.be&t=998
https://www.jmwiarda.de/2020/06/03/anwesenheitspflicht-anwesenheitsrecht/
HHU-Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck schlägt Priorisierung für die Präsenzlehre vor.
HHU/Ivo Mayr
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).