idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.01.2004 16:00

Essener Biologen an großem EU-Projekt beteiligt: Klimawandel und Süßwassersysteme

Monika Roegge Pressestelle Campus Essen
Universität Duisburg-Essen

    Mit 20 Millionen Euro fördert die Europäische Union in den nächsten fünf Jahren das integrierte Forschungspro-jekt "Euro-Limpacs", in dem sich 37 Institute aus 18 europäischen Ländern und aus Kanada zu gemeinsamer Arbeit finden. Ab Februar wollen die Wissenschaftler die Auswirkungen des Klimawandels auf Süßwasser-Ökosysteme untersuchen. An entscheidender Stelle beteiligt sind die Abteilung für Hydrobiologie und das Institut für Mikroskalige Umweltsysteme, beide auf dem Essener Campus angesiedelt. Sie erhalten von der Gesamtfördersumme 500 000 Euro.

    Klimatische Veränderungen wirken sich vielfältig auf Seen, Flüsse und Feuchtgebiete aus: Steilere Hochwasserspitzen, Trockenheit, veränderte Wassertemperaturen und Schichtungen von Seen, die Einwanderung neuer Arten, Einflüsse auf die Nährstoffanreicherung, Versauerung und Schadstoffeintrag sind nur einige Stichworte. Im Rahmen von "Euro-Limpacs" sollen diese Phänomene durch Vergleichsuntersuchungen entlang klimatischer Gradienten in Europa, Sedimentkerne in Seen und Computer-Modellierungen exakt beschrieben werden.

    Die Essener Wissenschaftler leiten zwei der zehn Teilprojekte, die beide einen biologischen Schwerpunkt haben. Im ersten Teilprojekt sollen als Grundlage für Modellierungen Datenbanken zu den Ansprüchen der in den Gewässern lebenden Tier- und Pflanzenarbeiten aufgebaut werden. Im zweiten Teilprojekt wollen die Wissenschaftler die Auswirkungen stärkerer Hochwasserfrequenz auf die Lebensgemeinschaften von Flussauen untersuchen.

    In integrierten Projekten fördert die EU inhaltlich zusammenhängende Teilprojekte in der Größenordnung eines Sonderforschungsbereichs der Deutschen Forschungs-gemeinschaft. Für die beteiligten Hochschulen sind die Vorhaben deshalb von besonderer Bedeutung für die Drittmit-teleinwerbung.

    Redaktion: Monika Rögge, Tel.: (0201) 183-2085
    Weitere Informationen: Dr. Daniel Hering, Tel.: (0201) 183-3084;
    E-Mail: daniel.hering@uni-essen.de; http://www.eurolimpacs.ucl.ac.uk


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).