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23.01.2004 12:11

Frankfurt ist die Finanzuniversität Deutschlands

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Stiftungsrat der Stiftung 'Geld und Währung' entscheidet sich für Frankfurt als Sitz eines neuen Kompetenzzentrums

    FRANKFURT. "Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Stiftungsrates, die in einer Endrunde im Wettbewerb mit zwei exzellenten Mitbewerbern für uns gefallen ist. Damit wird die Position der Universität Frankfurt als führende Finanzuniversität Deutschlands anerkannt und unterstrichen." So kommentierte Präsident Prof. Rudolf Steinberg das Votum der Stiftung 'Geld und Währung', das neue Kompetenzzentrum und interdisziplinäre Forschungsinstitut zu Themenstellungen des Geld- und Währungswesens an der Universität Frankfurt anzusiedeln. "Wir sehen uns mit diesem Votum in unserem Kurs bestätigt, die Bereiche 'Finance' und 'Law and Finance' als profilbildende universitäre Schwerpunkte gezielt auszubauen. Zugleich eröffnet die Einrichtung der Professuren an der Universität neue Möglichkeiten, die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis am Finanzplatz Frankfurt weiter zu vertiefen und auszubauen und im Interesse einer Stärkung des führenden kontinentaleuropäischen Finanzplatzes noch enger zu vernetzen."

    Das von der Stiftung 'Geld und Währung' ausgeschriebene Kompetenzzentrum umfasst drei Professuren mit der Widmung 'Monetäre Ökonomie', 'Finanzmarktökonomie' so wie 'Geld-, Währungs- und Notenbankrecht'.

    Der Stiftungsrat hat der Universität Frankfurt gegenüber den Universitäten Bonn und Mannheim den Vorzug gegeben. Ausschlaggebend waren - neben dem qualitativ hochwertigen Konzept - der Standortvorteil Frankfurt und der 'Forschungsverbund' mit dem sich in fortgeschrittenem Planungsstadium befindlichen 'House of Finance'.

    Das 'House of Finance' wird auf dem neuen Campus Westend errichtet; der Architektenwettbewerb wird in Kürze ausgeschrieben; die Fertigstellung ist für 2006 geplant. Im 'House of Finance' werden die einzurichtenden Professuren mit den entsprechenden Schwerpunkten aus den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften und Jura, ergänzt um assoziierte Institute - räumlich vereint - mit einzigartigen Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit.

    "Mit der Wahl der Universität Frankfurt wird auch das unermüdliche Engagement der Hessischen Landesregierung, allen voran Ministerpräsident Roland Koch und Finanzminister Karlheinz Weimar, für das 'House of Finance' und damit eine nachhaltige Stärkung des Finanzplatzes Frankfurt gewürdigt", so Steinberg. Das 'House of Finance' wird zunehmend zu einem Symbol für den Finanzplatz Frankfurt in Deutschland und auch Europa. "Die Entscheidung des Stiftungsrates für die Universität Frankfurt zeigt, dass sich das Engagement für das House of Finance gelohnt hat und unser Konzept auf Akzeptanz trifft", unterstrich Hessens Finanzminister Karlheinz Weimar. Damit, so Weimar, sei durchaus auch ein positives Signal für Frankfurt als Finanzzentrum verbunden.

    Die Universität Frankfurt hat sich in den vergangenen Jahren zur akademischen 'Kaderschmiede' (Wirtschaftswoche)in Sachen Finanzen entwickelt. Durch gezielte Schwerpunkt- und Profilbildung in Verbindung mit einer klugen Berufungspolitik in den Bereichen 'Money'' 'Finance', 'Law and Finance' der Fachbereiche Recht- und Wirtschaftwissenschaften und enge Kooperation bzw. Gründung von Instituten wie dem 'Center for Financial Studies' (CFS), dem 'Institute for Law and Finance' (ILF) und dem 'e-finance-lab' hat die Universität konsequent den Austausch und die Kooperation mit der 'financial community' gesucht und damit beste Voraussetzungen für die Heraus- und Anforderungen der Praxis geschaffen.

    In einem nächsten Schritt werden die Verhandlungen zwischen der Universität und den betreffenden Bundes- und Landesstellen zur Umsetzung der Grundsatzentscheidung aufgenommen.

    Kontakt: Prof. Rudolf Steinberg, Tel.: 798 - 22232; E-Mail: praesident@uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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