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23.01.2004 17:12

Neue Impulse für die Islamwissenschaften

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Kooperationsvereinbarung mit derm 'Al-Maktoum Institute for Arabic and Islamic Studies', Dundee, Schottland, unterzeichnet

    FRANKFURT. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde unterzeichneten Leiter Mirza Al-Sayegh und Vizekanzler Prof. Abd al-Fattah El-Awaisi des Al-Maktoum Institute for Arabic and Islamic Studies, Dundee und Präsident Prof. Rudolf Steinberg eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Institut und der Universität. Beide Seiten gaben der Hoffnung auf eine fruchtbare Zusammenarbeit Ausdruck. Geplant sind der Austausch von Studierenden und gemeinsame Publikationen. Überdies sollen gemeinsame Forschungsprojekte durchgeführt und ein reger Austausch zu Curricula und Forschungsprogrammen aufgenommen werden. Die Laufzeit der Zusammenarbeit beträgt zunächst drei Jahre.

    Es ist dies die erste Kooperation zwischen einer deutschen Universität und dem im schottischen Dundee angesiedelten Institut für Arabische und Islamische Studien. Präsident Steinberg verspricht sich von gemeinsamen Aktivitäten neue Impulse für Forschung und Lehre der Islamwissenschaften in Frankfurt. Er dankte dem Leiter des Al-Maktoum-Instituts ausdrücklich für die Anregung und Initiierung einer Zusammenarbeit.

    Steinberg machte deutlich, dass gemeinsame Projekte neue (Forschungs)Perspektiven eröffnen könnten. Arabische und Islamwissenschaften hätten, so Steinberg, an der Universität Frankfurt in einer der internationalsten und multikulturellsten Städte in Deutschland mit einem hohen moslemischen Bevölkerungsanteil einen besonderen Stellenwert. Daher würde dieser Wissenschaftszweig in Zukunft weiterhin kontinuierlich ausgebaut und gestärkt.

    Der Leiter des Al-Maktoum Instituts, Mirza Al-Sayegh dankte Präsident Steinberg für den freundlichen Empfang an der Universität. Er unterstrich die Bedeutung der Verbindung für das Al-Maktoum Institut. Es gäbe bereits eine Reihe von Kooperationen mit Hochschulen im Mittleren Osten, dies sei jedoch die erste 'europäische' Zusammenarbeit. Al-Sayegh ist sicher, dass Wissenschaftler wie Studierende von der Zusammenarbeit profitieren, und dass gemeinsame Projekte einen wichtigen Beitrag zum gegenseitigen interkulturellen Verständnis und zu mehr Toleranz leisten werden.

    Prof. El-Awaisi führte das Beispiel einer Studierendengruppe aus Dubai an, die das Institut im vergangenen Sommer im Rahmen einer Sommerschule besucht habe: "Der Aufenthalt in Schottland hat dazu beigetragen, ein besseres Verständnis von Europa zu bekommen. Der Austausch zwischen Frankfurt und Dundee wird - auf anderer Ebene - ähnliche Effekte haben." Die Angehörigen des Instituts freuten sich auf die ersten Gäste aus Frankfurt.

    Das Al-Maktoum Institute for Arabic and Islamic Studies wurde am 6. Mai 2002 von S.E. Shaikh Hamdan Bin Rashid Al-Maktoum, Deputy Ruler von Dubai und Minister der Finanzen und Industrie der Vereinigten Arabischen Emirate, an der University of Abertay, Dundee, Schottland, eröffnet. Das Institut bietet ein umfangreiches Master- und PhD-Programm im Bereich Arabische und Islamische Studien, in Kultur- und Geschichtswissenschaft und Kurse für schottische Organisationen.

    An der Unterzeichnung nahmen auch der Generalsekretär der Al-Maktoum-Stiftung, Mohamed Obeid Bin Ghannam und seitens der Universität Frankfurt teil.

    Kontakt: Prof. Rudolf Steinberg, Tel.: 798 - 22232; E-Mail: praesident@uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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