Auch ein Zahn, dessen Nerv abgestorben ist, ist nicht unwiederbringlich verloren. Durch eine Wurzelfüllung kann er gerettet werden, und so beispielsweise seine Funktion als Brückenpfeiler noch auf längere Sicht erfüllen. Eine solche Behandlung ist jedoch in der Regel sehr aufwendig. Mit dem Ziel, daß solchen komplizierten zahnerhaltenden Maßnahmen in der Praxis künftig noch größerer Stellenwert eingeräumt wird, hat die Westfälische Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. diese Thematik in den Mittelpunkt ihrer traditionellen Herbsttagung gestellt, die am Samstag, dem 14. November 1998, ab 9.30 Uhr im Hörsaal der Universitäts- Zahnklinik Münster stattfindet.
Etwa 150 Zahnärztinnen und Zahnärzte werden zu dieser Veranstaltung unter der Leitung des ersten Vorsitzenden der Gesellschaft, Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener von der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Westfälischen Wilhelms-Universität, erwartet. Als Referent der Tagung konnte der schweizer Zahnmediziner Dr. Peter Velvart aus Zürich gewonnen werden. Er wird Möglichkeiten und Grenzen der endodontischen Zahnerhaltung, das heißt der Zahnerhaltung von innen her, aufzeigen und konventionelle und chirurgische Therapieverfahren erläutern. Um die Wurzelkanälchen sichtbar zu machen, bedient er sich dabei des Operationsmikroskopes. Denn mit bloßem Auge sind die winzigen Strukturen für den Zahnarzt manchmal nur schwer zu finden, was die Behandlung gerade im Fall der mehrwurzeligen Backenzähne zu einer sehr langwierigen Geduldsarbeit werden läßt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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