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30.01.2004 13:28

Uni- und Bundeswehrpharmazeuten arbeiten zusammen

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Erstmals in Deutschland wurde ein Kooperationsvertrag zwischen einem Pharmazeutischen Institut und der Bundeswehr unterzeichnet.

    Auf Initiative des Direktors des Instituts für Pharmazie, Prof. Dr. Kurt Eger, und des Leiters der Bundeswehrkrankenhausapotheke, Flottillenapotheker Michael Boehm, wurde 2002 eine Kooperation zwischen beiden Einrichtungen vereinbart. Ziel war es, das Bundeswehrkrankenhaus Leipzig, welches bereits die Anerkennung eines Lehrkrankenhauses für Medizin hat, auch als Lehrkrankenhaus für Pharmazie zu etablieren. Eine derartige Vereinbarung zwischen einem Pharmazeutischen Institut und der Bundeswehr ist bisher die einzige in Deutschland.

    Auf universitärer Seite wurde das Zustandekommen von der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie und dem Rektor der Universität, Prof. Dr. Franz Häuser, unterstützt. Von Seiten der Bundeswehr erhielt die Initiative die tatkräftige Hilfe von dem Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Admiraloberstabsarzt Dr. Karsten Ocker und dem Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses Leipzig, Flottenarzt Dr. Hans-Thomas Schmidt.

    Welchen Nutzen ziehen beide Institutionen aus der Vereinbarung? Im Rahmen der Ausbildung in Pharmazeutischer Technologie (Krankenhauspharmazie) erhalten die Studenten bereits seit 2002 einen umfangreichen Einblick in die Arbeiten in einem Sterillabor zur Herstellung von Parenteralia und Augentropfen sowie der Arzneimittelfertigung im Großmaßstab.

    Im Bereich der Klinischen Pharmazie werden ab 2004 Stationsbegehungen im Bundeswehrkrankenhaus sowie die Teilnahme an Visiten mit dem Ziel der Erarbeitung von Therapievorschlägen angeboten, wodurch die Ausbildung praxisnäher und patientenorientierter gestaltet wird. Die Bundeswehr benötigt im Rahmen ihres neuen Auftrags, des Einsatzes in aller Welt, hauptsächlich qualifizierten Nachwuchs in den heilberuflichen Fächern. Hier bietet die Kooperation die Chance, diese Aufgaben wertfrei und neutral zu vermitteln.

    Jetzt wurde die unterschriebene Kooperationsvereinbarung zwischen dem Dekan der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie, Prof. Dr. Kurt Eger, und Flottillenapotheker Michael Boehm im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit der Vertreter der Pharmazeutischen Technologie Prof. Dr. Claudia S. Leopold und Prof. Dr. Wolfgang Süß sowie der Direktorin des Instituts für Pharmazie, Prof. Dr. Karen Nieber, ausgetauscht.

    weitere Informationen:
    Prof. Dr. Claudia S. Leopold
    Telefon: 0341 9468739
    E-Mail: cleopold@rz.uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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