10. Maerz 1998
Adipositas im Kindes- und Jugendalter
Gruendung einer bundesweiten Arbeitsgruppe
Die Adipositas (Fettsucht) im Kindes- und Jugendalter stellt ein staendig wachsendes medizinisches Problem dar. Die Praevalenz (Haeufigkeit einer Krankheit bezogen auf eine bestimmte Population) der Adipositas steigt. Kennzeichnend fuer die Situation ist insbesondere, dass die zur Verfuegung stehenden Therapiekonzepte nicht hinreichend effektiv sind.
In der Überzeugung, dass auf dem Gebiet Handlungsbedarf gegeben ist, hat eine Reihe von einschlaegigen Fachleuten anlaesslich des Symposiums "Adipositas im Kindes- und Jugendalter - therapeutische Moeglichkeiten und Grenzen" im Dezember 1996 an der Universitaets-Kinderklinik Ulm sowie der Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft im Oktober 1997 an der Universitaet Leipzig die Gruendung einer Arbeitsgruppe angeregt und vorbereitet. In dieser Gruppe koennen alle auf dem Gebiet taetigen Experten aus der Deutschen Gesellschaft fuer Kinderheilkunde, der Deutschen Adipositas-Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft fuer Ernaehrung mitarbeiten.
Inzwischen sind die Vorbereitungen soweit vorangekommen, dass die Arbeitsgruppe Adipositas im Kindes- und Jugendalter nun gegruendet werden kann. Das Gruendungssymposium findet am 12. und 13. Maerz 1998 auf Reisensburg statt. Koordinator der Gruppe und Ausrichter des Veranstaltung, an der rund 60 Experten aus ganz Deutschland teilnehmen werden, ist Privatdozent Dr. Martin Wabitsch, Mitarbeiter der Universitaets-Kinderklinik Ulm. Ziel der Arbeitsgruppe soll es sein, Erfahrungen bei der Behandlung adipoeser Kinder und Jugendlicher auszutauschen und auf der Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen wirksame praeventive und therapeutische Konzepte zu entwickeln.
Alle Interessenten, die an dem Programm mitarbeiten und in die Arbeitsgruppe eintreten moechten, wollen sich mit PD Dr. Martin Wabitsch, Universitaets-Kinderklinik Ulm, Prittwitzstrasse 43, 89075 Ulm, Tel. 0731-502-7751, Fax 502-7789, in Verbindung setzen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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