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05.02.2004 10:48

Nanotechnik - Auslöser von Technikeuphorie und Technikangst

Dr. Katharina Weisrock Geschäftsstelle Mainz
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Am 12. Februar 2004, 19.00 Uhr im Kunstmuseum Bonn, laden die UNION und die LEIBNIZ-GEMEINSCHAFT ein zu einem Diskussionsabend über die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte der Nanotechnologie und die Chancen und Risiken, die sich mit dem Einsatz neuer Technologien verbinden.

    Materie auf molekularer und atomarer Skala untersuchen und gezielt verändern zu können, ist ein alter Traum der Naturwissenschaften. Auf dem neuen Gebiet der Nanowissenschaften beginnt dieser Traum Realität zu werden. Damit eröffnen sich ungeahnte neue technologische Möglichkeiten in nahezu allen Technologiebereichen einschließlich der Medizin und der Umwelttechnik. Oberflächenveredelung, intelligente nanoskalige Materialien, schnellere Elektronik, Optik, Sensoren und Nanomotoren sind Beispiele dieses interdisziplinären Gebietes. Noch steckt die Nanotechnologie in den Kinderschuhen, erste Ergebnisse und Anwendungen lassen jedoch ein enormes Potential erwarten. Besonders der 'biologische' Ansatz der Selbstorganisation ist viel versprechend, weckt aber auch diffuse Ängste hinsichtlich der Beherrschbarkeit dieser Querschnittstechnologie insgesamt.

    Prof. Dr. Ralf Wehrspohn (Institut für Physik, Nanophotonische Materialien, Paderborn), fragt: "Ist die Zukunft nano?". Über die "Nanotechnologie - Chance oder Risiko?" diskutieren Prof. Dr. Harald Fuchs (Physikalisches Institut, Centrum für Nanotechnologie, Münster) und Prof. Dr. Helmut Schmidt (Leibniz-Institut für Neue Materialen, Nanokompetenzzentrum "chemische Nanotechnologien", Saarbrücken): "Chancen nutzen - Risiken vermeiden: Nanowerkstoffe für Oberflächentechnik und Life Science". Eine Debatte um Risikominimierung und neue Wertekriterien fordert Prof. Dr. Hans Poser (Institut für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte, TU Berlin): "Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand?".

    Im Vorfeld des Vortragsabends lädt der nanoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu einer "Reise in den Nanokosmos - Die Welt kleinster Dimensionen" ein. Der nanoTruck ist von 12.00 bis 19.00 Uhr vor dem Kunstmuseum Bonn für die interessierte Öffentlichkeit frei zugänglich.

    Infos und Anmeldung:
    Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
    Dr. Katharina Weisrock
    Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz
    06131/21 85 28 14
    weisrock@mail.uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gidialog.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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