idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.02.2004 11:51

Hohe deutsche Beteiligung am EU-Forschungsrahmenprogramm

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Bulmahn: "Forschungsverbünde werden vermehrt in Deutschland koordiniert"

    Deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind führend an Projekten des
    6. Europäischen Forschungsrahmenprogramms (FRP) beteiligt. Dies zeige die Auswertung der ersten Ausschreibungsrunden, teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Donnerstag in Berlin mit. Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen aus Deutschland seien an mehr als 80 Prozent der von internationalen Experten ausgewählten Forschungsprojekten beteiligt. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn zeigte sich erfreut darüber, dass deutsche Wissenschaftler wieder zunehmend eine Koordinationsrolle in internationalen Forschungsverbünden übernehmen. "Deutschland ist wieder zum Dreh- und Angelpunkt für europäische Innovationen geworden".

    Der deutsche Anteil an den ausgeschriebenen Fördermitteln aus Brüssel lag demnach mit rund einer Milliarde Euro deutlich über dem der anderen Mitgliedstaaten. Die im Vergleich zum 5. Europäischen Forschungsprogramm von 18,1 auf 20 Prozent gestiegene deutsche Beteiligung führte Bulmahn auch auf das deutlich verbesserte nationale Beratungssystem zurück. Es sei durch Initiative des BMBF gelungen, eine gezielte fachliche Beratung zu allen thematischen Bereichen sowie zu den übergreifenden Aspekten des FRP zu bieten.

    Die Schwerpunkte der deutschen Antragsteller sind die Informationstechnologien, aber auch die Nano-, Material-, und Produktionstechnologien. In den Bereichen Energie- und Verkehrsforschung erzielen deutsche Antragsteller mit jeweils fast 27 Prozent und
    22 Prozent einen besonders hohen Anteil. Auch in den Lebenswissenschaften konnten die deutschen Projektpartner ihre Beteiligung mit jetzt 19 Prozent im Vergleich zum 5. FRP (etwa 14 Prozent) deutlich steigern.

    Im Rahmen des 6. FRP standen im Jahr 2003 rund fünf Milliarden Euro für Ausschreibungen mit Schwerpunkten in Biotechnologie, Informationstechnologie, Nanotechnologie, Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr und Umwelt zur Verfügung. Eingereicht wurden insgesamt 11.600 Projektvorschläge, an denen insgesamt mehr als 106.000 Forschungseinrichtungen aus mehr als 50 Ländern beteiligt waren. Das 6. FRP der EU ist mit einem Gesamtbudget von rund 20 Milliarden Euro bis zum Jahr 2006 weltweit das größte Forschungsförderprogramm.

    Weitere Informationen finden Sie auch im Internet :
    Das deutsche Portal zum 6. RP: http://www.rp6.de
    Übersicht der Nationalen Kontaktstellen (NKS): http://www.rp6.de/nks
    EU-Büro des BMBF für das Forschungsrahmenprogramm: http://www.eubuero.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rp6.de
    http://www.rp6.de/nks
    http://www.eubuero.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).