Stellungnahme zur Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz
von Bund und Ländern (GWK) zur Zukunft des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie (FBN)
in Dummerstorf (MV) am 13. November 2020
Vorstand des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN),
Prof. Dr. Klaus Wimmers:
„Die Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz bringt uns Klarheit und ermöglicht uns, nun die Zukunftsplanung konkreter auszugestalten.“ Corona bedingt hatte sich die Entscheidung erheblich verzögert.
Die massive Unterstützung der Wissenschafts- und Landwirtschaftsministerien MV in Abstimmung mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium und dem Bundesforschungsministerium zeigen das Vertrauen in die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit unseres Forschungsinstitutes.
Die Grundlagen für eine erfolgreiche Gestaltung der Forschungsarbeit am FBN in Dummerstorf sind damit gesichert. Wir werden uns mit großem Engagement auf eine erneute Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft vorbereiten. In diesem Prozess werden wir dankeswerterweise von der Leibniz-Gemeinschaft begleitet, mit der wir auch über einen Gaststatus verbunden bleiben. Es ist unsere feste Überzeugung, dass unsere national und international anerkannte Forschung von hoher gesellschaftlicher Relevanz ist und einen wichtigen Beitrag bei der Umgestaltung der Landwirtschaft für mehr Tier- und Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit leisten wird.“
Hintergrund
Das bereits 1939 gegründete traditionsreiche Tierforschungsinstitut wurde 1993 in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen. Im FBN sind fast 300 Mitarbeiter beschäftigt, davon ca. 60 Wissenschaftler und 80 PostDoc und Doktoranden, die für eine nachhaltige und gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung forschen.
Weitere Informationen:
http://www.gwk-bonn.de
Link zum aktuellen Jahresbericht:
http://www.fbn-dummerstorf.de/fileadmin/media/PDF-Jahresberichte/FBN-JB-2018-2019-de.pdf
Statement Evaluierung
https://idw-online.de/de/news728121
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 19.100 Personen, darunter 9.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)
Vorstand Prof. Dr. Klaus Wimmers
T +49 38208-68 600
E wimmers@fbn-dummerstorf.de
www.fbn-dummerstorf.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Kooperationen, Organisatorisches
Deutsch
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