II. Jenaer Pflegesymposium am 25. Februar zu aktuellen Entwicklungen in der professionellen Pflege
(Jena) Mit neuen Entwicklungen in der professionellen Pflege beschäftigt sich das II. Jenaer Pflegesymposium am 25. Februar 2004 am Universitätsklinikum Jena. Experten aus ganz Deutschland sind eingeladen, zusammen mit den Mitarbeitern des Pflegedienstes des Jenaer Klinikums und über 200 Symposiumsbesuchern aktuelle Forschungstrends und Erkenntnisse zur Entwicklung des Berufsbildes und zur pflegerischen Unterstützung von Wundheilungsprozessen vorzustellen und zu diskutieren.
Schwerpunkt ist dabei der Umgang mit veränderten Rahmenbedingungen, die sich durch die Einführung der DRG-Pauschalentgelte auch für die Pflege ergeben. "Die neuen gesetzlichen Regelungen betreffen alle Bereiche des Gesundheitswesens", erklärt dazu Jörg-Dieter Storsberg, Pflegedienstdirektor am Universitätsklinikum Jena. "Auch die Pflege muss jetzt im Zuge der veränderten Bedingungen Arbeitsabläufe und Organisation überdenken und neu gestalten." Storsberg weiter: "Nur wenn das gelingt, wird der Pflegedienst auch in Zukunft qualitativ hochwertigen und kosteneffizienten Dienst am kranken Menschen leisten können."
Die rechtlichen Neuerungen sind aber nicht das einzige Thema der eintägigen Fortbildungsveranstaltung. Das Spektrum der Symposiumsbeiträge ist breitgefächert und reicht von Wundversorgung bis zur Unterstützung der Heilvorgänge durch Duftstoffe. Der "traditionell" schwierigen Versorgung bei chronischen Wunden und Entzündungen beispielsweise durch Einsatz der Madentherapie kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Ebenso werden aber auch praktische Anleitungen zu rückenschonenden Hebetechniken beim Umlagern und dem Anlegen von Kompressionsverbänden vermittelt, die in Workshops demonstriert und geübt werden. Neben diesen "Klassikern" bereichern auch aktuelle Trends wie der Einsatz von Aromatherapie in der Pflege und Methoden der Kinästhetik das Programm.
Das Symposium findet am 25. Februar von 8.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr in den Hörsälen des Neuen Campus der Universität Jena (Carl-Zeiß-Str. 3) statt.
(Helena Reinhardt)
Ansprechpartner:
Manuela Fahning, Weiterbildung Pflegedienst, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641 / 933276
E-Mail: fahning@med.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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