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02.03.2004 09:55

8. Sächsischer Impftag

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Impfspezialisten aus ganz Deutschland beraten neueste
    Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten durch
    Impfen, u. a. die Position der STIKO zur Aufklärung vor dem
    Impfen.

    Einladung zur Pressekonferenz
    =============================

    Datum: 01.03.2004 - Nummer: 2004/068
    von: Dr. Bärbel Adams

    Bereich:
    wissenschaftliche Tagungen

    Sachgebiet:
    Medizin und Gesundheitswissenschaften

    ------------------------------------------------------------

    Wir laden herzlich zur schon traditionellen Pressekonferenz
    ein, die sich den genannten Fragen widmet.

    Zeit: 05.03.2004, 12:00 Uhr
    Ort: Ritterstraße 26, Raum 320

    Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie kommen (Telefon: 0341
    97-35020 oder
    Mail: adams@uni-leipzig.de).

    ------------------------------------------------------------

    Der 8. Sächsische Impftag führt auch in diesem Jahr wieder
    Infektionsspezialisten aus ganz Deutschland zusammen, um
    die brennendsten Fragen des Schutzes vor
    Infektionskrankheiten durch Impfen zu diskutieren. In
    diesem Jahr stehen vier große Komplexe im Mittelpunkt des
    Impftages.

    1. Die Pflicht des Impfarztes, über Risiken einer

    Impfung aufzuklären. Dazu gibt es seit 2000 eine
    Entscheidung des Bundesgerichtshofes, die nun von der
    Ständigen Impfkommission (STIKO) umgesetzt wurde.
    Prof. Dr. Wolfgang Raue, ehemaliger komm. Direktor
    der Universitätskinderklinik, wird die wichtigsten
    Kriterien darlegen und sich auch mit
    Krankheitserscheinungen auseinandersetzen, die in
    einem ungeklärten Zusammenhang mit der Impfung stehen.

    2. Die in der Bevölkerung immer wieder diskutierte

    Impfung gegen die Kinderlähmung (Polio) und die
    Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis) werden von
    Prof. Dr. Christel Hülße, Direktorin des
    Landesgesundheitsamtes Mecklenburg-Vorpommern,
    behandelt. Prof. Hülße stellt die Empfehlungen der
    STIKO dazu vor, die auf neuesten wissenschaftlichen
    Erkenntnissen beruhen. Der Keuchhusten ist eine der
    gefährlichsten Krankheiten für Säuglinge und
    Kleinkinder, die aber auch Erwachsene bekommen können.

    3. Prof. Dr. Siegwart Bigl, u.a. Leiter der Sächsischen

    Impfkommission, wendet sich der Problematik
    bakterieller Erkrankungen zu, konkret den durch
    Meningokokken ausgelösten schweren
    Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen. Da nicht
    alle Serotypen durch eine Impfung zu neutralisieren
    sind, werden auch Möglichkeiten einer
    "Herdbekämpfung" mit angeführt. Darunter verstehen
    die Infektologen eine gezielte Antibiotikaprophylaxe
    nach Kontakten mit erkrankten Personen.

    4. Dem Problem der Impfung von chronisch Kranken und

    Behinderten widmet sich Prof. Dr. Volker Schuster,
    Leiter der Poliklinik für Kinder und Jugendliche an
    der Universitätskinderklinik. Das Risiko für schwere
    Verläufe von Infektionskrankheiten ist bei diesen
    Patienten besonders hoch. Auch die Grundkrankheit
    kann sich verschlimmern. Das betrifft
    Transplantierte, Patienten mit
    Stoffwechselerkrankungen, Allergiker und Patienten
    mit Hepatitis und anderen chronischen
    Organerkrankungen. Vorbeugende Impfungen sind in
    diesen Fällen besonders zu empfehlen.



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    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Volker Schuster
    Telefon: 0341 97-26290
    E-Mail: schv@medizin.uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-leipzig.de/~kikli


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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