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29.04.2021 11:40

ONE MUNICH Strategy Forum - TUM und LMU erschließen gemeinsam neue Forschungsfelder

Ulrich Meyer Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Im zunehmend globalen Wettbewerb der Metropolregionen bündeln die beiden Exzellenzuniversitäten Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Technische Universität München (TUM) ihre wissenschaftliche Stärke in zukunftsfähigen und potentialreichen Forschungsfeldern. Der Freistaat unterstützt sie dabei über die Hightech Agenda Bayern.

    Die Münchner Exzellenzuniversitäten haben mit Unterstützung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums das ONE MUNICH Strategy Forum ins Leben gerufen, um gemeinsame Zukunftsperspektiven auf den Weg zu bringen. Dieses Forum begründet ein neues institutionenübergreifendes Format der Zusammenarbeit, an dem die führenden Wissenschaftspartner sowie Partner aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft am Standort München teilhaben. Damit wird das gemeinsame Ziel verfolgt, möglichst frühzeitig und konsequent Interaktionspotentiale auf aussichtsreichen Zukunftsfeldern zu identifizieren und Forschungsprojekte in diesen Bereichen zu fördern.

    Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont: „Mit dem ONE MUNICH Strategy Forum setzen LMU und TUM gemeinsam mit ihren Partnern auf eine maximale Entfaltung ihrer umfassenden Kompetenzen – für noch mehr Strahlkraft und für einen Spitzenplatz in der internationalen Forschungslandschaft. Mit unserer Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern unterstützen wir unsere beiden Exzellenzuniversitäten dabei nach Kräften. Denn unser Anspruch an die Zukunft ist klar: Wir wollen im Freistaat Fortschritt und Innovation nach unseren Maßstäben gestalten. Das Potenzial dazu haben wir.“

    TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann betont: „Mit dem ONE MUNICH Strategy Forum wollen wir der Zeit des Wettrüstens in München begegnen und noch effektiver die besten Kräfte in der Metropolregion verbinden. Natürlich braucht es auch künftig den Wettbewerb - der ist unser Antrieb - aber die Zusammenarbeit ist unsere Zukunftsstrategie!“

    LMU-Präsident Bernd Huber hebt hervor: „Die bewährte langjährige Zusammenarbeit von LMU und TUM in der Forschung und ihre Partnerschaft mit den außeruniversitären Einrichtungen am Standort München werden mit dem ONE MUNICH Strategy Forum auf eine neue Stufe gehoben. Wir wollen damit die kritische Masse zusammenbringen, um neue Forschungsschwerpunkte zu etablieren.“

    Das ONE MUNICH Strategy Forum ist Teil der Exzellenzstrategie der beiden Universitäten. Die initiierten Verbundprojekte werden im Matching-Prinzip von den beiden Exzellenzuniversitäten und im Rahmen der Hightech Agenda Bayern vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr sowie von den weiteren beteiligten Partnern gefördert.

    Biofertigungstechnologien der nächsten Generation

    Am ersten ONE MUNICH-Projekt “Munich BioFab“, das gerade startet, sind auch die Hochschule für Angewandte Wissenschaften München, das Max-Planck-Institut für Biochemie und das Helmholtz Zentrum München beteiligt. An der Schnittstelle von synthetischer Biologie, Biophysik, Biochemie, additiven Fertigungsverfahren und Datenwissenschaften sollen neuartige Biofertigungstechnologien zur Herstellung künstlicher, funktionaler biologischer Systeme entwickelt werden. Die möglichen Anwendungen reichen von funktionellen Biomaterialien und intelligenten biomimetischen Systemen über biomedizinische Sensoren, weiche Nano- und Mikrorobotik-Systeme bis hin zur Realisierung von Synthesemaschinen für die Bioproduktion.

    Weiterhin wird derzeit eine Förderung von Initiativen in den Bereichen Quantenwissenschaften/Quantenkommunikation und Human-Centered Robotics anvisiert.


    Weitere Informationen:

    http://www.munich-biofab.de (Englisch)
    https://www.bioengineering.tum.de
    http://www.lmu.de/excellent/one-munich-strategy-forum


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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