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05.03.2004 10:32

Spannendes rund ums Hören

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Hörforschung in Deutschland: Wozu ist sie da? Was wird
    getan? Was ist erreicht? - Die 7. Jahrestagung der
    Deutschen Gesellschaft für Audiologie (DGA) in Leipzig
    bietet den Experten aus Medizin, Wissenschaft und
    Wirtschaft ein Forum für die Diskussion neuester Ergebnisse
    der Hörforschung.

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    Wir laden herzlich zu einer Pressekonferenz ein, auf der
    die genannten Themen behandelt werden.

    Zeit: 11.03.2004, 11:00 Uhr
    Ort: Hörsaalgebäude am Augustusplatz

    Bitte bestätigen Sie uns Ihre Teilnahme über Telefon: 0341
    97 35 020 oder Mail: adams@uni-leipzig.de

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    Hörforschung in Deutschland: Wozu ist sie da? Was wird
    getan? Was ist erreicht? - Die 7. Jahrestagung der
    Deutschen Gesellschaft für Audiologie (DGA) in Leipzig
    bietet den Experten aus Medizin, Wissenschaft und
    Wirtschaft ein Forum für die Diskussion neuester Ergebnisse
    der Hörforschung.

    Zeit: 10.03.2004 bis 13.03.2004
    Ort: Hörsaalgebäude am Augustusplatz


    Die Tagung liegt in den Händen von Prof. Dr. Rudolf
    Rübsamen (Universität Leipzig, Fakultät für
    Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie, AG
    Neurobiologie) und Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier
    (Universität Oldenburg, Medizinische Physik, Präsident der
    DGA). Das Spektrum der behandelten Themen ist breit
    gefächert. Es umfasst theoretische Grundlagen der
    Hörforschung ebenso wie medizinische orientierte Probleme
    der Diagnose und Therapie von Hörstörungen und die Ansätze
    zur Verbesserung der Qualität technischer Hörhilfen.

    Letzteres ist auch für die Öffentlichkeit von großem
    Interesse. 15 Millionen Menschen in Deutschland haben eine
    behandlungswürdige Hörstörung. 15 Millionen Menschen können
    nicht oder nicht mehr uneingeschränkt kommunizieren, Musik
    hören oder Tätigkeiten ausüben, die gutes Hören erfordern.
    Prof. Kollmeier wird über moderne Hörhilfen sprechen, die
    "wahre High-Tech-Computer sind, und die einen Schwerhörigen
    auch im Sinfoniekonzert nicht zwangsläufig im Stich
    lassen". Er erklärt, wie das möglich ist, und wie die
    Hörhilfen immer besser dem individuellen Hörsystem des
    Betroffenen angepasst werden können.

    Was macht unseren Hörsinn so empfindlich? Welche Ursachen
    kann eine Hörstörung haben, und wie kann ich sie erkennen?
    Wie unser Hörsystem funktioniert und welche Methoden es
    gibt, um ihm immer besser auf die Spur zu kommen, darüber
    spricht Prof. Rübsamen.

    Eine besonders angenehme Leistung unseres Hörsinns ist das
    Hören und die Empfindung von Musik. Der Professor für
    Musikphysiologie und Musikermedizin Eckart Altenmüller von
    der Hochschule für Musik und Theater Hannover stellt das
    Thema Hören von Musik vor. Der Wissenschaftler erforscht
    die zentralnervöse Verarbeitung von Musik und die
    Sensomotorik des Musizierens. Seine Ausführungen dürften
    schon deshalb besonders interessant sein, weil er als
    Mediziner und ausgebildeter Musiker die Musik und das
    Musizieren sowohl von der Seite desjenigen erfassen kann,
    der Musik macht und Musik hört aber auch die Hirnprozesse
    untersuchen kann, die im Zusammenhang mit beiden Aspekten
    der Musik stehen.

    Kinder, die mit Hörstörungen zur Welt kommen, haben immer
    auch Sprachprobleme. Schon in den ersten Lebensmonaten
    werden die Grundlagen für das Sprechen gelegt und die
    vielfältigen Verschaltungen des Hörsinns im Gehirn des
    Kleinkindes geknüpft. Hörstörungen möglichst frühzeitig zu
    erkennen ist deshalb die Voraussetzung für die
    Bereitstellung spezifischer Hilfmitteln, die eine
    weitgehend ungestörte Sprachentwicklung möglich machen und
    bieten dem jungen Menschen die Chance für ein normales
    Leben. Ein Hörscreening für Neugeborene mit einer
    anschließenden adäquaten Frühversorgung könnte das
    gewährleisten. Darüber spricht Ekhart Rampe vom Forum
    Besser Hören.

    Prof. Altenmüller nutzt übrigens die sehr gute Akustik des
    Kleinen Saales des Gewandhauses am 11.3. 2004, 19.00 Uhr
    für seinen öffentlichen Abendvortrag zum Thema "Vom
    Neanderthal in die Philharmonie: Musizieren als
    Neuroplastizitätsphänomen".

    ------------------------------------------------------------

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Rudolf Rübsamen
    Telefon: 0341 97-36723
    E-Mail: rueb@rz.uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/~biowiss/zoologie

    Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V.
    Telefon: 0441 21-72500
    E-Mail: dga@HoerTech.de


    Weitere Informationen:

    http:// www.dga-ev.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Kunst / Design, Medizin, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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