Nach seiner erstmaligen Verleihung im vergangenen Jahr an die Schweizerin Monika Notter für eine Arbeit "Zum Traumverständnis im Buch Hiob" schreibt das Rektorat der Universität Münster in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Theologische Frauenforschung für das akademische Jahr 2004/05 erneut den "Maria-Kassel-Preis" für wissenschaftlichen Nachwuchs in der Theologie aus. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis will die Erforschung der Symbolik religiöser Überlieferungen und ihre Praxis fördern.
Die Stifterin des Preises, Studienprofessorin Maria Kassel, hat während ihrer Tätigkeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster von 1964 bis 1992 den Schwerpunkt "Tiefenpsychologisch-feministische Bibelexegese und deren Vermittlung in der Praxis" begründet. Entsprechend ausgeschrieben wird der Preis für den Bereich tiefenpsychologischer Theologie.
Er wird vergeben für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten oder Arbeitsanteile vorrangig in tiefenpsychologischer Bibelexegese (Altes und Neues Testament) sowie in praktischer Theologie, insbesondere Religionspädagogik, mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt. Die Arbeiten sollen eine feministische oder Gender-Perspektive enthalten. Bevorzugt gefördert werden Arbeiten von Frauen.
Eingereicht werden können deutschsprachige Habilitationsschriften, Dissertationen, Lizentiats-, Diplom- und Staatsexamensarbeiten, deren Abgabetermin nach der jeweiligen Prüfungsordnung oder deren Veröffentlichung nicht länger als drei Jahre zurück liegt. Bewerbungen für den Kassel-Preis sind bis zum 30. November 2004 unter Beifügung eines Lebenslaufes in dreifacher Ausfertigung zu richten an Dr. Christoph Stegtmeyer, Rektorat der Universität Münster, Schlossplatz 2, 48149 Münster. Hier sind auch Informationen (Telefon 0251/83-22151) erhältlich. Die Ausschreibung ist auch im Internet veröffentlicht: wwwfb02.uni-muenster.de/fb02/femtheo.
http://wwwfb02.uni-muenster.de/fb02/femtheo.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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