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10.03.2004 13:35

Universität zu Köln begrüßt Hochschulkonzept 2010

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Universität zu Köln begrüßt Hochschulkonzept 2010
    Für eine leistungsgerechte Mittelverteilung

    Die Universität zu Köln begrüßt die hinter dem Hochschulkonzept NRW 2010 stehende Absicht der Landesregierung, die Mittelverteilung für Lehre und Forschung im Land Nord-rhein-Westfalen effizient, bedarfsgerecht und leistungsorientiert vorzunehmen. Diese Stellungnahme ist dem Bericht zum Hochschulkonzept NRW 2010 zu entnehmen, den das Rektorat der Universität zu Köln jetzt dem Ministerium für Wissenschaft und For-schung des Landes Nordrhein-Westfalen vorgelegt hat.

    Der Bericht des Rektorats stellt heraus, daß die Universität zu Köln in Forschung und Lehre landesweit erstklassig positioniert und in besonderer Weise dazu geeignet ist, den Wissenschaftsstandort NRW im internationalen Wettbewerb zu stärken.

    Forschungsrankings bestätigen bereits über Jahre hinweg die Spitzenstellung der Uni-versität in vielen Bereichen. Hervorragend aufgestellte, gewachsene und international sichtbare Forschungsschwerpunkte belegen die Leistungsfähigkeit der Universität. Das rasche Wachstum des Drittmittelaufkommens, die zunehmende Zahl der Sonderfor-schungsbereiche, der Aufbau innovativer Forschungszentren sowie der Ausbau der Ko-operation mit Großforschungseinrichtungen unterstreichen die dynamische Entwicklung in den letzten Jahren. Diese Entwicklung wird von Seiten des Rektorats durch zusätzli-che Anreize weiter gefördert und lässt für die Zukunft eine Fortsetzung des Aufschwungs erwarten. Die bereits weit fortgeschrittene Bildung von Schwerpunktbereichen, auch über Fakultätsgrenzen hinweg, wird ebenfalls weiter voran getrieben.

    Die in allen Fächern ungebrochen starke Nachfrage der Studierenden belegt nachdrück-lich die hohe Attraktivität des Lehrangebots der Universität. Dies gilt sowohl im nationa-len als auch im internationalen Bereich, wie der hohe Anteil ausländischer Studierender und insbesondere die sich bundesweit auf Spitzenniveau bewegende Anzahl ausländi-scher Doktoranden zeigen. Die hohe Qualität des Kölner Examens spiegelt sich auch in zahlreichen Studien wider, die den Kölner Absolventen hervorragende Marktchancen bescheinigen.
    Die mit der Schaffung eines europäischen Hochschulraums verbundenen neuen Aufga-ben wurden erkannt und umfassende Strukturveränderungen weitergeführt bzw. einge-leitet. Neben der Erweiterung des bereits bestehenden Angebots an internationalen Stu-diengängen unterstützt die Universität zu Köln die grundlegende, nachhaltig wirkende Studienreform durch Neujustierung von Ausbildungszielen und setzt bei der landesweiten Ausgestaltung der Curricula und Studienorganisation maßgebende Impulse.
    Mit der Einführung eines gestuften Studiensystems durch BA- und MA-Studiengänge und Verfahren zur Qualitätssicherung stellt sich die Universität der Herausforderung, die mit dem Aufbau eines europäischen Hochschulraums verbunden sind.
    Auch in der Lehrerausbildung verpflichtet sich die Universität, qualitative und richtungs-weisende Maßstäbe zu setzen. Es werden neue Wege diskutiert und beschritten, die nicht nur zur Qualität der Lehrerbildung beitragen, sondern auch die Bedeutung dersel-ben inmitten anderer Bildungsgänge am Standort Köln stärken und festigen. Die Univer-sität ist bereit, sich der erweiterten Aufgabe zu stellen, erwartet aber im Gegenzug, dass die durch die Schließung der Lehrerbildung an anderen Standorten freiwerdenden Stel-len nach Köln verlagert werden.

    Das Hochschulkonzept NRW 2010 sieht für landesweit nicht ausgelastete Lehr- und For-schungsbereiche Kürzungen vor. Formal - aufgrund der landesweiten Unterauslastung - ist die Universität zu Köln hiervon nur in den Lehr- und Forschungsbereichen Chemie, Physik und Slavistik betroffen. Aufgrund ihrer herausragenden Lehr- und Forschungslei-stungen sowie der weit überdurchschnittlichen Auslastung sind Kürzungen am Standort Köln jedoch gerade nicht angebracht; vielmehr sollten die genannten Bereiche weiter verstärkt werden.

    Die Universität zu Köln hat in den letzten Jahren durch gezielte Umwidmungen und Um-schichtungen die Verstärkung ihrer Forschungsschwerpunkte sowie die Einrichtung von Forschungszentren bereits maßgeblich vorangetrieben. Die Bildung der gewünschten Forschungs- und Lehrstrukturen soll auch in Zukunft durch die entsprechende Steuerung der Mittel- und Stellenzuweisungen aktiv unterstützt werden. Allerdings stehen der Uni-versität zu Köln die für den im Zuge der Wettbewerbsfähigkeit erforderlichen Ausbau ih-rer Forschungsschwerpunkte benötigten Ressourcen aufgrund ihrer hohen Auslastung nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
    Für die Übersendung eines Belegexemplars wären wir Ihnen dankbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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