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Der offizielle Start folgt erst im Mai, aber das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Münster nutzt dennoch die Gelegenheit, auf der diesjährigen Cebit in Hannover, der weltweit größten Computermesse, das neue "European Research Center for Information Systems", ERCIS, vorzustellen. "Wir treffen auf der Cebit Unternehmen und Wissenschaftler, die wir gern zu Partnern in diesem Verbund machen würden", so Prof. Jörg Becker, geschäftsführender Direktor von ERCIS.
Die Projekte, die er und sein Kollege Prof. Gottfried Vossen in diesem Jahr auf dem Gemeinschaftsstand "Forschungsland NRW" der Cebit auf Stand D37 in Halle 11 präsentieren, werden ohne Ausnahme in den Verbund eingebracht. Mit den Schnittstellen zwischen Marketing und Informationstechnik in Unternehmen befassen sich dabei die mit Mitteln des Bundesbildungsministeriums geförderten Projekte "Internetökonomie" und "Management des Wissens" von Prof. Becker. Unter dem Projekttitel "Internetökonomie und Hybridität" erarbeitete sein Team Modelle für die Kombination und Zusammenführung der klassischen Vertriebswege mit den neuen Kanälen, die sich im Internet etabliert haben. Das Wissensmanagementprojekt "MW-KiD" soll helfen, Unternehmensführungen zu jeder Zeit und bedarfsgerecht mit aktuellen und zuverlässigen Daten über ihr Unternehmen zu versorgen.
In eine andere Richtung weisen die Projekte der Gruppe um Prof. Vossen. Dort geht es um Lernplattformen für die Aus- und Weiterbildung, die elektronisches Lernen über das Internet ermöglichen - von der Aufgabenstellung bis zur Korrektur. Eine Arbeitsweise, die Wissen und Systeme erfahrbar macht und keineswegs das Ende der Präsenzpflicht an der Universität bedeuten soll, wie Vossen betont.
ERCIS wurde vom Land NRW als "Exzellenznetzwerk für zukunftsorientierte Unternehmen" initiiert und wegen ihres hervorragenden Rufes in diesem Bereich an die Universität Münster vergeben. Das Forschungszentrum ist eine fächerübergreifende Zusammenarbeit von herausragenden Wissenschaftlern aus ganz Europa, die gemeinsam im Bereich der
Informationssystementwicklung und Organisationsgestaltung forschen. Die Wirtschaftsinformatik, die Betriebswirtschaftslehre und das Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster bilden den organisatorischen Kern.
http://www.wiwi.uni-muenster.de/fakultaet/organisation/wi.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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