Bremen und Bremerhaven bilden als Schwesterstädte gemeinsam die "Stadt der Wissenschaft 2005". Dies ist das Ergebnis der heutigen Auswahlsitzung im Wissenschaftszentrum Bonn, bei der die vier in die Endausscheidung gekommenen Städte Dresden, Bremen/Bremerhaven, Göttingen und Tübingen ihre Konzepte noch einmal ausführlich präsentiert hatten. Direkt im Anschluss an die Sitzung überreichte der Generalsekretär des Stifterverbandes, Professor Dr. Manfred Erhardt, die Siegerurkunde an den Bürgermeister der Stadt Bremen, Dr. Henning Scherf. Mit der Auszeichnung ist eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro verbunden.
In der Begründung der Jury heißt es, dass Bremen und Bremerhaven ihr wissenschaftliches Potenzial in "vorbildlicher Weise für den Strukturwandel" einsetzten. Die Jury hob insbesondere die Tatsache hervor, dass Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Stadt bei diesem Prozess eng zusammenarbeiten. Zukunft werde hier als Prozess verstanden, der nur mit den Bürgern gemeinsam gestaltet werden kann. Aufbauend auf vielfältig vorhandene Dialogerfahrungen wollen die Verantwortlichen in Bremen/Bremerhaven in die Stadtteile hinein- und bei Schulen auch auf jüngere Schüler zugehen. Insgesamt war die Jury beeindruckt von der Vielfalt der Projekte in der Siegerstadt und der guten Zielgruppenorientierung.
Der Stifterverband hatte den Wettbewerb "Stadt der Wissenschaft" für das Jahr 2005 erstmals ausgelobt. Mit diesem Wettbewerb möchte der Stifterverband dazu beitragen, dass die Städte sich ihres Potenzials bewusst werden, sich für die Schaffung von Netzwerken, insbesondere zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und zwischen Wissenschaft und Kultur, aktiv einsetzen und durch die Öffnung der Wissenschaft für die Bürger der Stadt einen Identifikationswert schaffen.
Ansprechpartnerin:
Dr. Angela Lindner, Telefon 0177/8401-158
Email: a.lindner@stifterverband.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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