In den Medien häufen sich Meldungen, dass nach der Verlagerung der Fertigung nun auch zahlreiche Entwicklungsabteilungen speziell der Informationstechnik in so genannte Niedriglohnländer abwandern werden. Bisher galten Arbeitsplätze mit derartig hohen Qualifikationsanforderungen in Deutschland als sicher. Über die Gefahren, Hintergründe und möglichen Abwehrstrategien diskutieren zum Abschluss der Förderphase von FORWIN (Bayerischer Forschungsverbund Wirtschaftsinformatik) am Freitag, 26. März 2004, 15.00 Uhr, hochrangige Experten, die für den Wirtschaftsstandort Bayern/Franken sowie für die Forschung und Ausbildung in der Schlüsseldisziplin Wirtschaftsinformatik Verantwortung tragen, an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät in Nürnberg (Lange Gasse 20, 90403 Nürnberg, Hörsaal H3).
Moderiert von Prof. Dr. Peter Mertens, dem Sprecher von FORWIN und Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftsinformatik an der Universität Erlangen-Nürnberg, diskutieren auf dem Podium Bertram M. Brossardt, Ansiedlungsbeauftragter des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Heribert Kaczmarek, Division Manager E-Business der HEITEC AG, Dr. Heinz Linß, Manager in der europäischen Strategic IT Practice von A. T. Kearney, Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, sowie Harald Weiniger, Vorsitzender der DGB-Industrieregion Mittelfranken.
Die Podiumsdiskussion ist Teil der Abschlusstagung des im Jahr 2000 eingerichteten Forschungsverbundes Wirtschaftsinformatik (FORWIN). Sie fasst in komprimierter Form die Resultate und Empfehlungen des FORWIN für die Öffentlichkeit zusammen. Neben möglichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt werden auf der Tagung beispielsweise Entwicklungsmethoden für die überbetriebliche Kopplung von Anwendungssystemen, Konzepte in der überbetrieblichen Informationsverarbeitung, Systeme zur Steuerung und Kontrolle von Liefernetzen, branchen- und betriebsabhängige E-Business-Strategien und Softwareanforderungen sowie die Sicherheit in der zwischenbetrieblichen Informationsverarbeitung im Zentrum des Interesses stehen. Diese Themenschwerpunkte spiegeln auch die inhaltliche Arbeit von FORWIN in den letzten vier Jahren wider. Dabei wurde in vielfältiger Weise mit Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung kooperiert. So konnten zum Beispiel Spin-offs gefördert und stabilisiert, kleine und mittlere Betriebe auf den informationstechnischen Stand der Technik gebracht und das Angebot großer deutscher Softwarehäuser auf volkswirtschaftlich relevante Weise modernisiert werden.
Im Rahmen der Tagung stehen sich außerdem die besten Nachwuchswissenschaftler der Wirtschaftsinformatik mit ihren aktuellen Forschungsarbeiten im Finale des "4. Meistersingertreffens der Wirtschaftsinformatik" gegenüber. Neben den Inhalten werden auch die didaktischen Fähigkeiten beurteilt.
Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung. Für die Abschlusstagung und das Meistersingertreffen ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen
Dr. Marco C. Meier
0911/ 5302 -158
meier@forwin.de
http:www.forwin.de/abschluss
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).