idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.08.2021 07:00

Verein für Nationales Hochleistungsrechnen gegründet: Paderborner Professor im Vorstand

Nina Reckendorf Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Rückenwind für das Nationale Hochleistungsrechnen (NHR): Acht Rechenzentren, die von Bund und Ländern gefördert werden, haben sich mit der Gründung des „Vereins für Nationales Hochleistungsrechnen – NHR-Verein e.V.“ zu einem leistungsstarken Verbund zusammengeschlossen. Damit wollen sich die Mitglieder verstärkt untereinander vernetzen und deutschlandweit Rechenkapazitäten zur Verfügung stellen. Prof. Dr. Christian Plessl von der Universität Paderborn gehört zum Vorstand des neuen Vereins, dessen Startschuss gestern Abend in Berlin gefallen ist.

    „Mit der Vereinsgründung können die Rechenzentren ihre Kompetenzen noch besser als zuvor bündeln und bundesweit eine IT-Infrastruktur bereitstellen, die der Wissenschaft im Allgemeinen und speziell dem Hochleistungsrechnen national und international Auftrieb verleihen wird“, so Plessl. Durch den Verein erhalten Wissenschaftler unabhängig von ihren jeweiligen Standorten Zugriff auf die für ihre Forschung benötigte Rechenkapazität. Außerdem sollen die Aus- und Weiterbildung im wissenschaftlichen Rechnen sowie die Methodenkompetenz der Nutzer gestärkt werden.

    Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung und stellvertretende Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), sagte anlässlich der Gründung: „Deutschland muss auch im Bereich der Hochleistungsrechner zur Weltspitze zählen. Dafür müssen wir Rechenkapazitäten so zuteilen, dass sie den Forschenden die bestmögliche Grundlage für ihre Arbeit und damit dem ganzen Land am meisten Nutzen bringen. Denn immer mehr Forschungsfragen, beispielsweise zum Klimawandel, aus der Medizin oder den Materialwissenschaften, können heute nur durch die Nutzung großer Rechenkapazitäten und den Einsatz intelligenter Anwendungen beantwortet werden. Der NHR-Verein wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zukünftig die Nutzung moderner Hochleistungsrecheninfrastrukturen bundesweit und standortunabhängig nach einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren ermöglichen. Ich bin überzeugt, dass damit Forschende der verschiedensten Disziplinen an das Hochleistungsrechnen herangeführt und deren Kompetenzen nachhaltig aufgebaut und gestärkt werden können. Das ist entscheidend, um die Qualität der deutschen universitären Forschung zu sichern und Deutschland als zukunftsfähigen Forschungs- und Innovationsstandort aufzustellen.“

    Die Universität Paderborn wurde bereits Anfang des Jahres in den Verbund der Nationalen Hochleistungsrechenzentren (NHR) aufgenommen. Mit „Noctua 2“, der zweiten und rund 14 Millionen schweren Ausbaustufe des 2018 installierten „Noctua“, hält zum Jahresende der erste Supercomputer Einzug im neuen HPC-Rechenzentrum (High Perfomance Computing) des Paderborn Center for Parallel Computing (PC2), das von Plessl geleitet wird.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Christian Plessl, Paderborn Center for Parallel Computing (PC²) der Universität Paderborn, Fon: +49 (0)5251 60-5399, E-Mail: christian.plessl@upb.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).