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19.03.2004 13:08

Stärkung des Wissenschaftsstandortes Rhein-Main

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Universitäten Frankfurt und Mainz unterzeichnen Kooperations-Rahmenvereinbarung

    FRANKFURT/MAINZ. Ein weiterer Schritt zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Rhein-Main: Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Universität Frankfurt schlossen gestern eine Rahmenvereinbarung, um ihre Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Weiterbildung zu intensivieren.

    Ziel ist es, gemeinsame Schwerpunkte zu bilden und bereits bestehende Einzelkooperationen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und somit Exzellenz durch Synergien zu erzeugen. "Indem die Universitäten Frankfurt und Mainz ihre vorhandenen Potenziale aufeinander abstimmen, eröffnen sie sich die Möglichkeit, Ressourcen für die Lehre zu bündeln sowie national und international hervorragende Kompetenzzentren in Forschung und Lehre zu schaffen und damit den Wissenschaftsstandort Rhein-Main zu stärken und zu profilieren", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Jörg Michaelis.

    Präsident Prof. Rudolf Steinberg sieht in der Rahmenvereinbarung über die Ländergrenzen hinweg ein wichtiges Signal zur Stärkung der Lehr- und Forschungspotenziale der beiden Universitäten diesseits und jenseits des Rheins. "Ich erwarte von dieser Vereinbarung Impulse für eine verstärkte regionale wissenschaftliche Zusammenarbeit nicht nur innerhalb der universitären Disziplinen sondern über Disziplingrenzen hinweg. Ich freue mich über die Stärkung der Wissensregion Rhein-Main." Als nächsten Schritt strebe die Universität Frankfurt nun Kooperationsabkommen mit anderen hessischen Universitäten an.

    Die Rahmenvereinbarung setzt den Grundstein für eine strategische Allianz: Der Herausforderung, Spitzenforschung und Spitzenlehre bei gleichzeitigem Ressourcenmangel zu fördern und zu sichern, wollen beide Universitäten mit der Bildung strategischer Partnerschaften begegnen. Die länderübergreifende Rahmenvereinbarung ist somit auch ein Signal zur Neugestaltung der Hochschullandschaft.

    Für die Bereiche Studium, Lehre, Weiterbildung legt die Rahmenvereinbarung fest, dass die kooperierenden Fächer die Lehrangebote beider Universitäten inhaltlich und zeitlich aufeinander abstimmen und den Studierenden Möglichkeiten der regulären Teilnahme an Lehrangeboten der jeweils anderen Universität eröffnen. Studierende können dann im Rahmen dieser bestehenden Kooperationen an den Lehrveranstaltungen der jeweils anderen Universität regulär teilnehmen, dort Leistungsnachweise erwerben und Prüfungsteilleistungen ablegen. Auch in der Forschung streben beide Universitäten eine Intensivierung ihrer Zusammenarbeit an, insbesondere bei der Konzeption und Beantragung neuer bzw. bei der Weiterentwicklung bestehender kooperativer Forschungsprojekte. Darüber hinaus wollen sich die Partneruniversitäten regelmäßig gegenseitig über ihre Strukturplanungen informieren. Die Fachbereiche, Institute und Einrichtungen beider Universitäten wer-den nun auf der Grundlage dieser Rahmenvereinbarung die Möglichkeiten einer künftigen Kooperation prüfen.

    Ausgangspunkt für die Rahmenvereinbarung ist die seit drei Jahren bestehende Kooperation der Institute für Vor- und Frühgeschichte der Universitäten Mainz und Frankfurt: "Die-ser Kooperationsvertrag diente uns als Vorbild. Denn gerade diese erfolgreiche Zusammenarbeit hat in Rhein-Main ein Zentrum ausgezeichneter wissenschaftlicher Kompetenz für die Vor- und Frühgeschichte geschaffen, das in Deutschland beispielhaft ist", so Prof. Jörg Michaelis.

    Kontakt: Ingrid Rudolph, Persönliche Referentin des Präsidenten; Tel.: 069 / 798 22918; E-Mail: i.rudolph@vdv.uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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