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02.09.2021 13:40

Fakultätentag Psychologie fordert coronabedingten Nachteilsausgleich für Nachwuchswissenschaftler/innen

Dr. Anne Klostermann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)

    Der Fakultätentag Psychologie fordert coronabedingten Nachteilsausgleich
    für Nachwuchswissenschaftler/innen, die vom Wegfall institutioneller Unterstützung betroffen sind

    Nachwuchswissenschaftler/innen, die von einem Wegfall institutioneller Unterstützung, zum Beispiel bei der Kinderbetreuung, beim Schulunterricht oder der Pflege von Familienangehörigen betroffen waren, schulterten die coronabedingten Mehraufgaben der Digitalisierung im vergangenen Jahr. Gleichzeitig mussten sie den flächendeckenden Wegfall von institutioneller Unterstützung kompensieren. Ihnen droht ein verstärkter Wettbewerbsnachteil gegenüber Nachwuchs­wissen­schaftler/innen, die nicht von einem Wegfall institutioneller Unterstützung betroffen waren.

    Der Fakultätentag Psychologie fordert deshalb die Berücksichtigung von Mehrfach­be­lastungen aufgrund des Wegfalls institutioneller Unterstützung für davon betroffene Nachwuchs­wissenschaftler/innen

    - in befristeten Arbeitsverhältnissen (TV-L bzw. Beamtenverhältnis auf Zeit) bei der Be­rechnung der Befristungsgrenzen gemäß des WissZeitVG
    - bei der vorherigen Beschäftigungsdauer im Rahmen der Besetzung von Juniorprofessuren
    - bei der Berechnung der Beschäftigungsdauer im Rahmen von staatlichen Förder­pro­gram­men, die sich explizit an Nachwuchswissenschaftler/innen richten (z.B. BMBF, DFG, etc.)

    für den Gesamtzeitraum der Corona-Pandemie, mindestens aber für die Zeitspannen der nationalen Lock­downs, in denen keine institutionelle Unterstützung gewährleistet war (3 Monate im Falle des ersten Lockdowns vom 22.03.2020 bis 16.06.2020 sowie mindestens 4 Monate im Falle des an­hal­ten­den zweiten Lockdowns seit 16.12.2020).


    Kontakt bei Rückfragen:
    Prof. Dr. Conny Antoni
    Vorsitzender des Fakultätentags Psychologie
    E-Mail: antoni@uni-trier.de

    Dr. Dr. Momme von Sydow
    Assistenz der Fakultätentagsleitung
    E-Mail: fakultaetentag@dgps.de

    Pressekontakt:
    Dr. Anne Klostermann
    Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) e.V.
    Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    E-Mail: pressestelle@dgps.de


    Über den Fakultätentag Psychologie:
    Der Fakultätentag Psychologie ist die hochschulpolitische Vertretung der wissenschaftlichen Psychologie an den deutschen Universitäten. Der Fakultätentag ist Ansprechpartner bei Gesprächen auf politischer Ebene, um die Interessen der psychologischen Institute deutscher Universitäten gebündelt zu vertreten. Er soll außerdem der Kommunikation zwischen den Instituten dienen, wenn es um die Diskussion und Abstimmung von Fragen z.B. der Organisation von Studium und Lehre, der Inhalte von Studiengängen oder der Schwerpunktsetzungen geht. http://www.fakultaetentag-psychologie.de/

    Über die DGPs:
    Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs e.V.) ist eine Vereinigung der in Forschung und Lehre tätigen Psychologinnen und Psychologen. Die über 5.000 Mitglieder erforschen das Erleben und Verhalten des Menschen. Sie publizieren, lehren und beziehen Stellung in der Welt der Universitäten, in der Forschung, der Politik und im Alltag. Die Pressestelle der DGPs informiert die Öffentlichkeit über Beiträge der Psychologie zu gesellschaftlich relevanten Themen. Darüber hinaus stellt die DGPs Journalist:innen eine Datenbank von Expert:innen für unterschiedliche Fachgebiete zur Verfügung, die Auskunft zu spezifischen Fragestellungen geben können. Wollen Sie mehr über uns erfahren? Besuchen Sie die DGPs im Internet: www.dgps.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Psychologie
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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