Nr. 29/24.3.2004/ele
Neue Ideen für historische Werte
Symposium zur Instandsetzung bedeutender Betonbauten der Moderne
Bauwerke zu erhalten und umzunutzen, ist mittlerweile eine zentrale Bauaufgabe in Deutschland. Weit mehr als die Hälfte der jährlichen Bauinvestitionen fließt in dieses Tätigkeitsfeld. Dabei kommt der Erhaltung und Instandsetzung von Betonbauten der Moderne eine große Bedeutung zu. Zahlreiche dieser Bauwerke werden bereits heute als wichtige historische Zeugnisse eingestuft oder haben gar den Rang von Baudenkmälern erreicht. Sie auf konventionelle Weise instand zu setzen, ist kaum möglich - erforderlich sind vielmehr Maßnahmen, die diese Bauwerke denkmalgerecht erhalten, das gewachsene Erscheinungsbild bewahren und gleichzeitig den Wünschen heutiger Nutzer gerecht werden.
Mit den damit verbundenen Fragen befasst sich seit vielen Jahren das Institut für Massivbau und Baustofftechnologie unter der Leitung von Professor Dr. Harald S. Müller. Die Arbeitsergebnisse des Instituts mündeten vielfach in praktische Anwendungen: Sie halfen dabei, bedeutende Bauwerke und Baudenkmäler wie die Liederhalle Stuttgart oder das Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München dauerhaft instand zu setzen. Auf Initiative von Professor Müller zeigt nun das
Technisch-wissenschaftliche Symposium
"Instandsetzung bedeutsamer Betonbauten der Moderne in Deutschland"
am Dienstag, 30. März,
im Tulla-Hörsaal (Englerstraße 11, Geb. 11.40)
am Beispiel verschiedener Projekte auf, wie Bauwerke denkmalgerecht instandgesetzt und erhalten werden können. Das Symposium, das eine Reihe technischer Lösungen vorführt, findet unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg statt. Die Zementindustrie und das Landesdenkmalamt wirken mit.
Die Veranstaltung hat zum Ziel, den heutigen Wissensstand zu bündeln und für die Baupraxis verfügbar zu machen. Sie richtet sich nicht nur an Architekten, Ingenieure und Denkmalpfleger, sondern auch an Bauherren, die ein Gebäude umnutzen oder erhalten wollen.
Nähere Informationen:
Professor Dr. Harald S. Müller
Institut für Massivbau und Baustofftechnologie
Telefon 0721/608-3890
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/pm_1655.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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