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26.03.2004 12:43

Asset-Backed Securitization und der Pfandbrief

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Erneut Arbeit der Universität Frankfurt mit dem Innovation Award der Reuters AG ausgezeichnet

    FRANKFURT. Dunja Leber, Diplomandin von Jan Pieter Krahnen, Professor für Kreditwirtschaft und Finanzierung an der Universität Frankfurt, wurde in der Kategorie 'Diplomarbeit' mit dem ersten Preis des 'Paul Julius Reuter Innovation Award 2004' ausgezeichnet. Der Titel der prämierten Arbeit lautet 'Asset-Backed Securitization und der Pfandbrief: Ein empirischer Vergleich'; beide erhielten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 Euro. Preisträgerin Dunja Leber hat Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Kreditwirtschaft und Finanzierung, Bankbetriebslehre und Wirtschaftsprüfung an der Universität Frankfurt studiert und das Thema ihrer Diplomarbeit aus Interesse an der Materie gewählt. Die prämierte Arbeit untersucht die Bepreisung von Kreditverbriefungen in Europa. Im theoretischen Teil der Diplomarbeit werden die konzeptionellen Unterschiede der betrachteten Formen von ABS Transaktionen und Pfandbriefen untersucht, wobei auch die ökonomische Tragfähigkeit der Kreditverbriefung und deren Bedeutung im Kapitalmarkt beleuchtet wird. Im empirischen Teil wird versucht, die Preissensitivität dieser Refinanzierungsformen in Abhängigkeit von der allgemeinen Marktentwicklung zu bestimmen und auf Grundlage dealspezifischer Daten den Einfluss der Wertpapierstruktur auf die Bepreisung bei Emission dieser Instrumente abzubilden.

    Ausgezeichnet mit dem von der Reuters AG aus Anlass des 100. Todestages des Firmengründers Paul Julius Reuter gestif-teten und seit 2000 jährlich vergebenen Preis werden jeweils zwei Arbeiten in den Kategorien 'Dissertation' und 'Diplomarbeit'; die Preise sind mit insgesamt 24.000 Euro dotiert.

    Damit wurde bereist zum dritten Mal eine Arbeit des Schwerpunktes Finanzen der Universität Frankfurt ausgezeichnet. Keine Universität in Deutschland hat mehr AbsolventInnen unter den Gewinnern des Preises. Das unterstreicht die qualitative Ausnahmestellung des Frankfurter Schwerpunktes Finanzen in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses:
    * Bei der ersten Preisverleihung im Jahr 2000 wurde Christo Ianev für die Arbeit 'Liquiditätsvergleich zwischen dem deutschen und dem französischen Aktienmarkt für Wachstumswerte: Neuer Markt versus Nouveau Marché' mit dem ersten Preis in der Kategorie Diplomarbeiten ausgezeichnet; auch damals war der Betreuer Prof. Jan Pieter Krahnen, Professur für Kreditwirtschaft und Finanzierung.
    * Im Jahr 2001 gewann Andreas Hackethal mit seiner Arbeit 'Banken, Unternehmensfinanzierung und Finanzsysteme' den ersten Preis für die beste Dissertation, die von Prof. Reinhardt H. Schmidt, Professur für Internationales Bank und Finanzwesen, betreut wurde. Dr. Andreas Hackethal ist inzwischen Inhaber der Juniorprofessur für Internationale Bankpolitik am Schwerpunkt Finanzen der Universität.

    Mit dem Preis werden alljährlich Autoren von Diplom- und Doktorarbeiten aus den Bereichen Finanzwirtschaft, Informationstechnologie und Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Ausgezeichnet werden aber auch die Professoren, die im Namen der jeweiligen Fachbereiche die preisgekrönten Arbeiten betreut und gefördert haben. Jurymitglieder 2004 waren Prof. Wolfgang Gerke, Bank- und Börsenwesen, Universität Erlangen-Nürnberg; Prof. Thomas Heidorn, Hochschule für Bankwirtschaft (HfB), Frankfurt; Prof. Rüdiger von Rosen, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Aktieninstitutes, Frankfurt; Prof. Friedrich Thießen, Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, Universität Chemnitz; Axel Jester, Head of Account Management, Germany & Nordic, Reuters AG, Frankfurt; Jeanette Klockgether, Global Business Director, Reuters AG, Frankfurt.

    Kontakt: Stephan Späthe; Goethe Finance Association e.V.; Mertonstraße 17, 60325 Frankfurt; Tel.: 069 / 798-224 55; Fax: 069 / 798-284 39; E-Mail: spaethe@finance.uni-frankfurt.de / und: www.gfa-frankfurt.org

    Prof. Jan Pieter Krahnen; Mertonstr. 17, 60325 Frankfurt; Tel.: 069/798-22568 / Fax: 069/798-28951; E-Mail: krahnen@wiwi.uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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