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18.11.1998 17:44

Hans-Fischer-Preis verliehen

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Für seine Promotion zum Thema "Biochemie und genetische Aufklärung der Biosynthese von Bezoxazinonen in Zea mays" wird Dr. Erich Glawischnig (30), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl und Institut für Genetik der TU München in Garching, der Hans-Fischer-Preis 1998 verliehen. Die mit 10.000 Mark dotierte Auszeichnung würdigt die außergewöhnlich hohe wissenschaftliche Qualität der Arbeit. Der Preis wurde am 16. November 1998 im Rahmen des 6. Hans-Fischer-Symposiums für bioorganische Chemie überreicht.

    Mit seiner Promotionsarbeit hat Dr. Glawischnig fundamentale Beiträge zur Aufklärung der Biosynthese von DIMBOA (2,4-Dihydroxy-7-methoxy-1,4-benzoxazin-3-on) geleistet, die auch international Anerkennung fanden. DIMBOA ist das im Mais vorherrschende Benzoxazinon, ein sogenannter Sekundärstoff, der keine direkte Funktion für Wachstum und Entwicklung der Pflanze hat. Bei jungen Maispflanzen besteht eine positive Korrelation zwischen einer hohen DIMBOA-Konzentration und der Resistenz gegen Bakterien, Pilze und Insekten. Die Erforschung der Biosynthese von Benzoxazinon ist für die Pflanzenzüchtung von großem Interesse, weil dieser Sekundärstoff für viele Nutzpflanzen (z.B. Mais, Reis, Weizen) charakteristisch ist. Wären alle Gene des Biosyntheseweges identifiziert, wäre darüberhinaus vorstellbar, die Benzoxazinonbiosynthese transgen in Pflanzenarten auszuprägen, die diesen Syntheseweg nicht besitzen. Auf diese Weise könnte man vermutlich drastisch die Resistenz von Pflanzen gegen Schädlinge erhöhen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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