Ein kleines Jubiläum feiert die Bochumer Fakultät für Physik und Astronomie mit ihrer Projektwoche für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 11: Bereits zum fünften Mal schauen die Teilnehmer während der Schulferien in unbekannte Welten. Sie experimentieren mit Mikroskopie, Radioaktivität und beobachten mit dem Teleskop den Sternenhimmel.
Bochum, 02.04.2004
Nr. 105
In unbekannte Welten schauen
Schülerprojektwoche Physik in der RUB
Atome, Kernfusion und die Weiten des Alls ergründen
Ein kleines Jubiläum feiert die Bochumer Fakultät für Physik und Astronomie mit ihrer Projektwoche für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 11: Bereits zum fünften Mal schauen die Teilnehmer während der Schulferien in unbekannte Welten. Sie experimentieren mit Mikroskopie, Radioaktivität und beobachten mit dem Teleskop den Sternenhimmel. Die Medien sind herzlich willkommen, Foto- oder Interviewtermine können mit der Koordinatorin Dr. Susanne Hüttemeister oder mit dem Dekanat der Fakultät abgesprochen werden (s. u.).
Mikroskopie ...
Die Projektwoche hat drei Schwerpunkte - vom Allerkleinsten, dem Atom, bis zum weiten Kosmos. In der Mikroskopie arbeiten die Schüler nicht nur mit dem altbekannten Lichtmikroskop und lernen dessen Grenzen kennen, sondern sie entdecken neue Welten mit Hilfe von Rasterelektronen-, Rastertunnelmikroskop sowie dem Rasterkraftmikroskopen, mit dem sie sogar die Kräfte zwischen einzelnen Atomen ausmessen können.
... und Radioaktivität im Schülerlabor
Im Schwerpunkt "Radioaktivität" erfahren die Teilnehmer, wie man mit radioaktiver Strahlung experimentiert: Welche Arten von Strahlung gibt es, und wo kommt sie her? Die Schüler erleben, wie radioaktive Elemente zerfallen, oder vermessen mit Röntgenstrahlung Kristallgitter. Ihre Experimente mit Mikroskopie und Radioaktivität machen sie im neuen Alfried Krupp-Schülerlabor der RUB mit seiner hochmodernen Ausstattung.
Der Himmel über der RUB
Im letzten Schwerpunkt geht es dann hinaus ins Weltall: "Spektroskopie von Sternen" heißt das Thema, bei dem erst einmal das Licht selbst im Mittelpunkt steht. Es wird in seine Farbkomponenten zerlegt und verrät so, welche Stoffe es ausgesendet haben. Was im Labor der Ruhr-Universität funktioniert, wird dann auf die Sonne und andere Sterne übertragen: Wie ein Fingerabdruck erlauben es Sternspektren, unterschiedlich heiße und große Sterne voneinander zu unterscheiden. Bei klarem Himmel können alle Teilnehmer an einem Abend mit dem 40cm-Teleskop des Astronomischen Instituts selbst "himmlische Objekte" beobachten, besonders die Planeten, die zur Zeit alle am Abendhimmel versammelt sind.
Intensive Betreuung
Besonders bewährt hat sich die intensive Betreuung der Schülerinnen und Schüler während der Projektwoche: Studentische Mentoren begleiten sie vom gemeinsamen Frühstück am Morgen bis zum Nachmittag. Dabei erfahren die Schüler vieles über den Hochschulalltag aus erster Hand.
Weitere Informationen
Dr. Susanne Hüttemeister (Koordinatorin), Tel. 0234/32-23462, E-Mail: huette@astro.rub.de
Dekanat der Fakultät für Physik und Astronomie, Sabine Humuza, Tel. 0234/32-23785, E-Mail: humuza@physik.rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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