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02.04.2004 17:25

Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Die genossenschaftliche Pflichtprüfung ist mehr als eine reine Wirtschaftsprüfung. Sie besitzt neben dem Prüfungsauftrag auch einen Beratungs- und Betreuungsauftrag und nimmt damit eine Sonderstellung gegenüber den Prüfungen anderer Unternehmensformen ein. Das ist das Ergebnis des 5. Symposiums "Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften", das gemeinsam vom Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster und dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen (VdW) in Münster veranstaltet wurde.

    "Die genossenschaftliche Pflichtprüfung: Betreuung, Beratung und Verantwortung" lautete das Thema der eintägigen Veranstaltung. Die Bedeutung dieses hochaktuellen Themas in der wohnungsgenossenschaftlichen Praxis zeigte sich an dem regen Interesse der über 120 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.

    Nach einer Begrüßung durch den Direktor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen, Burghard Schneider, erläuterte Prof. Dr. Theresia Theurl, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Genossenschaftswesen, die Besonderheiten der genossenschaftlichen Prüfung. Sie betonte dabei, dass auch zukünftig der Bedarf an hochkarätiger Prüfung vorhanden wäre, sich die genossenschaftliche Verbandsprüfung jedoch der Veränderungen der Umwelt bewusst sein müsse und diese in notwendigen Anpassungen des Systems berücksichtigen müsse. Hubert Schiffers, Prüfungsdirektor des Verbandes, berichtete über die Verantwortung der Verbandsprüfung gegenüber den Mitgliedern des Verbandes und beleuchtete das Thema aus der Sicht des Prüfungsverbandes.

    In einem zweiten Teil stellten drei Vertreter aus der wohnungsgenossenschaftlichen Praxis ihre Erfahrungen mit und Erwartungen an den Prüfungsverband dar. In einen weiteren Vortragsblock zeichnete zunächst Ingeborg Esser, Referentin für betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Beratung und Interessenvertretung sowie Prüfungswesen, ein Bild über die künftigen Herausforderungen für die Prüfung. Den Abschluss bildete Prof. Dr. Klaus Backhaus, Leiter des Instituts für Anlagen und Systemtechnologien der Universität Münster, der auf das Eigen- und Fremdbild des Wirtschaftsprüfers im Allgemeinen einging und insbesondere die Notwendigkeit einer Imageverbesserung des Wirtschaftsprüfers in der öffentlichen Wahrnehmung in Bezug auf Unabhängigkeit und Unparteilichkeit verdeutlichte.

    Die nächste Veranstaltung in der Reihe "Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften" findet am 23. November 2004 wieder in Münster statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.ifg-muenster.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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