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07.04.2004 11:20

Internationale Forschungsförderung - Programme und Perspektiven

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Informationsveranstaltung im Rahmen der Europawoche 2004

    7FRANKFURT. Am 5. Mai 2004 setzen die Referate für Forschungs- und Nachwuchsförderung ihre Veranstaltungsreihe mit bedeutenden wissenschaftsfördernden Einrichtungen fort. Internationale Forschungsförderung ist das Thema der Veranstaltung im Sommersemester.

    Zu einer wissenschaftlichen Karriere gehört heute ein mehrjähriger Auslandsaufenthalt. Der DAAD bietet hier ein breites, wohl bekanntes Angebot an verschiedenen Austauschprogrammen.

    Weniger bekannt sind dagegen die Marie-Curie-Maßnahmen, die im Rahmen des bis 2006 laufenden 6. EU-Forschungsrahmenprogramms Instituts- und individuelle Einzelstipendien bieten. Neben Einzelförderung können aber auch sogenannte Institutsstipendien für Forschungsnetze oder internationale Graduiertenkollegs beantragt werden. Details wird Walter Denk von der Alexander von Humboldt-Stiftung präsentieren, die als Nationale Kontaktstelle für den Bereich Humanressourcen und Mobilität im Rahmen des 6. Rahmenprogramms fungiert.

    Individual- wie institutionen-bezogene Förderung von Grundlagenforschung mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt (Life Sciences) und unter Berücksichtigung interdisziplinärer Ansätze bietet die Human Frontier Science Foundation (HFSF). Erwartet wird, dass ein geförderter Wissenschaftler sein angestammtes Arbeitsgebiet verlässt und sich auf wissenschaftlich neues Terrain begibt. Die nicht auf Europa konzentrierte, sondern weltweit fördernde, sehr renommierte Organisation wird von Martin Reddington, Director of Scientific Affairs and Communications, vorgestellt.

    Die European Science Foundation (ESF) präsentiert Dominique Martin-Rovet. Sie vergibt keine Individualstipendien, sondern hat derzeit ihren Fokus auf vernetzungsorientierten Maßnahmen wie etwa die Finanzierung ausgewählter Großkonferenzen. Kürzlich erst wurde das Programm EUROCORES zur direkten Forschungsförderung aufgelegt. Die eigentliche Forschungsfinanzierung erfolgt im jeweiligen Land mit Mitteln von Partnerorganisationen. In Deutschland sind dies unter anderem die DFG, die Helmholtz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft.

    INTAS (International Association for the Promotion of Cooperation with Scientists from the New Independent States of the former Soviet Union) ist eine unabhängige internationale Organisation, die von der Europäischen Gemeinschaft mit gegründet wurde. Ziel der INTAS-Forschungsförderung ist es, Kooperationsprojekte mit NIS-Partnern, also mit den neuen unabhängigen Staaten (New Independent States: NIS) im Osten zu initiieren. INTAS richtet sich insbesondere an junge Nachwuchswissenschaftler; Fördermöglichkeiten werden von Matthias Parske aus dem Brüsseler INTAS-Büro vorgestellt.

    Das Nato Science Programme hat kürzlich neue Schwerpunkte gesetzt. Seit 2003 werden vor allem Projekte mit friedensunterstützendem Fokus gefördert. Die diversen Fördermöglichkeiten - Collaborative Linkage Grants und Expert Visits, Advanced Study Instituts, Advanced Research Workshops und Science for Peace Projects - erläutert Dr. Susanne Michaelis.

    Selbstverständlich ist es möglich, spezielle Fragen zu eigenen Projekten oder Ideen mit den Referenten zu diskutieren.

    Kontakt: Silja Joneleit-Oesch, Tel.: 798-22230) und Dorothee Lux, Tel.: 798-22130, Anmeldungen: Elke Solonar, Tel.: 798-25190; Fax: -25007; E-Mail e.solonar@vdv.uni-frankfurt.de

    Internationale Forschungsförderung - Programme und Perspektiven

    Mittwoch, 5. Mai; Aula, Altes Hauptgebäude, Campus Bockenheim, Mertonstr. 17

    13:15 Uhr Eröffnung
    13:20 Uhr Grußwort
    Vizepräsident Prof. Jürgen Bereiter-Hahn
    13:30 bis 14 Uhr Marie-Curie-Maßnahmen
    Referent: Walter Denk, Bonn, Alexander
    von Humboldt-Stiftung, Nationale
    Kontaktstelle (NKS) für Humanressourcen
    und Mobilität im 6. EU-Rahmenprogramm
    14 bis 14:30 Uhr European Science Foundation
    Referent: Dominique Martin-Rovet,
    Straßburg, Science Policy Adviser
    14:30 bis 15 Uhr INTAS (Ost-West-Kooperationen)
    Referent: Matthias Parske, Brüssel,
    15 bis 15:30 Uhr Pause
    15:30 bis 16 Uhr Human Frontier Science Program
    Referent: Martin Reddington, PhD,
    Straßburg, Director of Scientific Affairs
    and Communications
    16 bis 16:30 Uhr NATO Science Programme
    Referentin: Dr. Susanne Michaelis,
    Brüssel, Programme Director Life Science
    & Technology and Computer Networking

    Anmeldung: Elke Solonar, Tel. 069-798-25190, E-Mail: e.solonar@vdv.uni-frankfurt.de; Fax: 069-798-25007


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-frankfurt.de/ltg/forschfoerd/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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