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21.04.2004 10:37

Die EU-Osterweiterung im Fokus der Geographie

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Leipziger Geographen informieren anlässlich des Tages der Erde am 22. April über Forschungen und Projekte

    Zeit: 22. April 2004, 19:30 Uhr
    Ort: Zeitgeschichtliches Forum
    Grimmaische Str. 6

    Der 1. Mai 2004 markiert einen Meilenstein auf dem Wege der Erweiterung der Europäischen Union. Mit einer öffentlichen Veranstaltung wenden sich Leipziger Geographen des Leibniz-Instituts für Länderkunde und des Instituts für Geographie der Universität Leipzig zum Tag der Erde am 22. April 2004 an ein politisch und geographisch interessiertes Publikum, um über aktuelle Entwicklungsprozesse in den Beitrittsländern zu informieren.

    Die Auseinandersetzung mit Prozessen der Stadt-, Regional- und Umweltentwicklung im östlichen Europa stellt einen profilbildenden Forschungs- und Ausbildungsschwerpunkt der Leipziger Geographie dar. Das Leibniz-Institut für Länderkunde genießt als außeruniversitäre Forschungseinrichtung in der geographischen Grundlagenforschung über das östliche Europa internationale Bedeutung. Am Institut für Geographie der Universität bildet neben der Forschung die Vermittlung von Kenntnisse und Kompetenzen über die östlichen Nachbarstaaten in der Lehre einen wichtigen Schwerpunkt, der durch regelmäßige Studentenexkursionen und Möglichkeiten zum Studentenaustausch ergänzt wird.

    Der Fokus der geographischen Forschungen richtet sich insbesondere auf die regionale Ebene und auf regionale Disparitäten im Prozess der Transformation und der Annäherung der Beitrittsländer an das Europa der EU. In den Vorträgen der öffentlichen Veranstaltung wird exemplarisch über ausgewählte regionale Strukturen und Entwicklungen berichtet.

    Jürgen Heinrich (Institut für Geographie) vergleicht Landschaften in Mitteldeutschland und Kleinpolen hinsichtlich naturräumlicher Konvergenzen, Nutzungsdivergenzen sowie geoökologischer Konsequenzen und Probleme.

    Zoltán Kovács (Ungarische Akademie der Wissenschaften), der zurzeit als Gastprofessor an der Universität Leipzig tätig ist, und Reinhard Wießner (Institut für Geographie) berichten unter dem Titel "Budapest - Restrukturierung einer europäischen Metropole" über den wirtschaftlichen Aufstieg der ungarischen Hauptstadt und über stadt- und sozialräumliche Auswirkungen der Transformation.

    Elke Knappe (Leibniz-Institut für Länderkunde) stellt die Ergebnisse von Forschungsarbeiten des Instituts über Regionen im östlichen Europa vor, auf deren Grundlage eine Ausstellung zur EU-Erweiterung unter dem Titel "Brücken, Barrieren und Bilder: Regionen im östlichen Europa" entstand.

    Die Veranstaltung bietet darüber hinaus Gelegenheit zur Diskussion über grundsätzliche Aspekte der EU-Osterweiterung.


    weitere Informationen Prof. Dr. Reinhard Wiessner
    Telefon: 0341 97 32960
    E-Mail: wiessner@uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-leipzig.de/~geograph/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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