Heinrich-Heine-Gastprofessur
Am 27. April 2022 wird Klaus Maria Brandauer erneut an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) vortragen. Überschrieben hat er seine Professur, die er inhaltlich ganz auf den 1797 in Düsseldorf geborenen Schriftsteller Heinrich Heine konzentriert, mit dem Titel „Liebe, Revolution, Europa“. Begleitet wird die Vorlesung diesmal vom Pianisten Arno Waschk auf dem Flügel.
Der Titel von Klaus Maria Brandauers zweiter und letzter Vorlesung im Rahmen seiner HHU-Professur lautet „Einen deutschen Dichter denken“. Erneut dürfte es dem bekannten Schauspieler gelingen, Heines Mut und übergroße schriftstellerische Begabung mitreißend darzustellen. Diesmal wird es zudem musikalisch: In Instrumentalpassagen verwoben wird das Werk Heinrich Heines rezitiert und am Klavier von dem aus München stammenden Pianisten Arno Waschk arrangiert.
Die erste Vorlesung fand bereits Ende März an der HHU statt. Mehr als 500 Gäste erlebten einen bestens aufgelegten und eindringlich rezitierenden Brandauer, der aus Heines Werk vorlas und dieses dabei kommentierte und einordnete. Der österreichische Schauspieler hatte Heine als einen „Ironiker von Gottes Gnaden und gerade deshalb auch gnadenlos gegen alle und alles, sich selbst eingeschlossen“ charakterisiert. „Das macht ihn bis heute unvergleichlich und zum vielleicht originellsten Dichter deutscher Zunge.“
Klaus Maria Brandauers Vorlesung beginnt am 27. April um 16:30 im größten Hörsaal der Heine-Uni, 3A (Gebäude 23.01). Ein frühzeitiges Erscheinen ist ratsam; bei besonders großem Andrang wird der Auftritt in einen benachbarten Hörsaal übertragen. Studierende und Beschäftigte der HHU, aber auch alle weiteren an Heine, Brandauer und besonderen Musikdarbietungen Interessierten sind willkommen, an der öffentlichen und kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen. Die renommierte Heinrich-Heine-Gastprofessur steht für außergewöhnliche Vorlesungen und einen offenen Dialog mit dem Publikum.
Über Klaus Maria Brandauer
Seit 1972 ist Klaus Maria Brandauer Ensemblemitglied und Regisseur am Wiener Burgtheater. Präsenz und Charisma Brandauers kommen beim anspruchsvollen klassischen Stoff auf den Theaterbühnen ebenso zum Vorschein wie im Kino. Im Film gab er unter anderem den Gegner von James Bond in „Sag niemals nie“. Mit seiner Darstellung komplexer Charaktere hat er wesentlich dazu beigetragen, dass auch „Jenseits von Afrika“ oder „Das Rußland-Haus“ zu Welterfolgen wurden. Den cineastischen Durchbruch erzielte der Österreicher 1981 mit seiner Darstellung eines Abbilds des Düsseldorfer Schauspielers und Intendanten Gustav Gründgens in „Mephisto“.
Über die Heinrich-Heine-Gastprofessur
Die Heinrich-Heine-Gastprofessur ist ein Geschenk des Landes Nordrhein-Westfalen an die Universität zu ihrer Namensgebung im Jahr 1988. Vor Klaus Maria Brandauer waren u. a. Helmut Schmidt, Juli Zeh, Wolf Biermann, Siegfried Lenz, Joschka Fischer, Antje Vollmer, Karl Kardinal Lehmann, Ulrich Wickert und zuletzt Joachim Gauck Heine-Gastprofessoren. Erster Heinrich-Heine-Gastprofessor war 1991 Marcel Reich-Ranicki. Die Gastprofessur wird stets auf Vorschlag der Rektorin oder des Rektors an meinungsfreudige und der Wissenschaft zugewandte Persönlichkeiten verliehen.
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Heinrich-Heine-Gastprofessur: Zu seiner zweiten und letzten Vorlesung kommt der weltbekannte Schausp ...
HHU / Wilfried Meyer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Heinrich-Heine-Gastprofessur: Zu seiner zweiten und letzten Vorlesung kommt der weltbekannte Schausp ...
HHU / Wilfried Meyer
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