Führt Trauma zur Abhängigkeit? - Cannabis: Droge und Medizin?
Traumatisierte Menschen entwickeln häufig direkt oder später eine psychische Störung, traumatische Kindheitserlebnisse erhöhen das Risiko einer Suchterkrankung. Inwieweit Traumata den Verlauf einer Suchterkrankung ungünstig beeinflussen, ist Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Diskussionen.
Ebenfalls im Blick der Forscher: Cannabis ist mittlerweile die von Jugendlichen und Erwachsenen am häufigsten konsumierte illegale Droge. Nach Alkohol und Opiaten war Cannabis im Jahr 2002 der dritthäufigste Grund für eine ambulante oder stationäre Suchtbehandlung. Es gibt aber auch neue Ansätze, diese Droge in der Therapie von Patienten einzusetzen.
Diese beiden Themen stehen im Mittelpunkt eines wissenschaftlichen Symposiums des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes (NSF) am 12. Mai in Hannover. Neben Experten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden Psychologen und Suchtmediziner aus ganz Deutschland an diesem Tag zusammenkommen und sich zum Thema: "Aktuelle Herausforderungen der Suchtmedizin: Trauma und Cannabis" austauschen. Dazu würden wir Ihnen gerne neue Erkenntnisse aus der Forschung vorstellen und laden Sie herzlich ein zu einer Pressekonferenz
am Mittwoch, 12. Mai 2004,
um 12.30 Uhr
im Goldenen Saal des Ärztehauses Hannover,
Berliner Allee 20 in Hannover.
Es stehen Ihnen folgende Experten als Gesprächspartner zur Verfügung:
Dr. med. Dipl-Chem. Konrad F. Cimander, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN), Hannover.
Professor Dr. Martin Driessen, Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Krankenanstalten Gilead, Bielefeld-Bethel. Schwerpunkt: Trauma und Abhängigkeit
Professor Dr. Hans Udo Schneider, MHH-Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie, und Vorsitzender des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes. Schwerpunkt: Cannabis als Droge und Medizin
Privatdozentin Dr. Ulla Havemann-Reinecke, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Göttingen, und Vorsitzende des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes.
Professor Dr. Detlef Schläfke, Direktor der Abteilung Forensische Psychiatrie, Universitätsklinikum Rostock, und im Vorstand des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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