Gemeinsame Medieninformation von TU Berlin und Universität der Künste Berlin
Kooperationsprojekt von TU Berlin und Universität der Künste Berlin wird vom Stifterverband und der Dieter Schwarz Stiftung im Rahmen der Förderinitiative „Raumlabore“ ausgezeichnet
Das Projekt „UNIversalräume – Dynamische Systeme in Lehr- und Lernraumarchitekturen“ ist vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und der Dieter-Schwarz-Stiftung mit einer Förderung im Rahmen ihrer Förderinitiative „Raumlabore – Experimentierräume für zukunftsorientierte Lernarchitekturen“ ausgezeichnet worden. Das gemeinsame Projekt von TU Berlin und Universität der Künste Berlin (UdK) gehört zu deutschlandweit fünf Projekten, die nun mit jeweils 100.000 Euro finanziert werden Die ausgewählten Hochschulen werden zudem in ein Netzwerk aufgenommen, in dem sie sich über ihre Erfahrungen und Herausforderungen austauschen und Lösungsvorschläge erarbeiten können. Das Projekt wird von Christian Schröder, Vizepräsident für Studium und Lehre, Lehrkräftebildung und Weiterbildung der TU Berlin, Prof. Albert Lang, Leiter des universitätsübergreifenden, interdisziplinären, forschungsorientierten Masterstudienganges Design & Computation an der TU Berlin und UdK Berlin, sowie Johannes Pointner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Masterstudiengang Design & Computation, verantwortet.
„Ziel ist es, einen Raum zum offenen Experiment, praxisorientierten und forschenden Lernen zu schaffen, der vielfältig aktivierend wirkt und multifunktional in der Nutzung ist. Dieser Universalraum, als Raumlabor angelegt, wird Platz für Seminare oder Tutorien, projektbasierte Teamarbeit, Labor- oder Ausstellungsflächen bieten und somit das ergebnisoffene und kollaborative Arbeiten der Lernenden und Lehrenden unterstützen“, sagt Prof. Albert Lang.
Durch modulare Anpassbarkeit können nach Bedarf räumliche Konfigurationen hergestellt werden, die den Erfordernissen der jeweiligen Lernsituation entsprechen. Die Benutzer*innen begegnen durch diese Interaktivität einem flexiblen und gestaltbaren Raum – im Kontrast zu den starren und hierarchischen Hörsälen oder Seminarräumen. Kreatives und kritisches Denken, die Fähigkeiten zur Kommunikation und Zusammenarbeit können nicht einfach gelehrt werden, sondern müssen in einem aktiven Prozess des interaktiven Lernens erfahren werden. Diese Prozesse des wissenschaftlich-künstlerischen Arbeitens werden durch das Raumlabor nicht nur ermöglicht und gefördert, sondern im Lauf der Förderphase soll es selbst als räumlicher Rahmen durch empirische Evaluations- und Feedback-Verfahren kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dadurch wird eine für die beteiligten Universitäten neuartige, enge Verbindung von Modell und Realität, Theorie und Umsetzung geschaffen.
Unter der partizipativen Beteiligung von Studierenden und Lehrenden aus einer Vielzahl von Fakultäten der beiden kooperierenden Universitäten soll mit dem Raumlabor auch umfangreiches Dokumentations- und Informationsmaterial entstehen, das bei der Umsetzung von weiteren räumlichen Umgestaltungen unterstützen soll, darüber hinaus aber starke Impulse für projektbasierte und studierendenzentriertes Lernen und Forschen entfaltet.
Neben dem Kooperationsprojekt von TU Berlin und Universität der Künste Berlin werden die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, die Leuphana Universität Lüneburg, die Technische Hochschule Ingolstadt und die Universität zu Lübeck vom Stifterverband und der Dieter-Schwarz-Stiftung gefördert.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Albert Lang
Leitung Masterstudiengang Design & Computation an TU Berlin und Universität der Künste Berlin
E-Mail: al@design-computation.berlin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
überregional
Kooperationen, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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