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07.05.2004 14:53

Partner finden, Kompetenzen bündeln

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universität Jena mit Kompetenzzentrum Polysaccharidforschung auf dem Innovationstag Thüringen am 18. Mai

    Jena (07.05.04) "Netzwerke nutzen - vernetzt denken" lautet das Motto des diesjährigen Innovationstages Thüringen, der am 18. Mai im Kongresszentrum der Erfurter Messe AG stattfindet. Diesem Netzwerkgedanken wird das Kompetenzzentrum Polysaccharidforschung (KZP), das die Universität Jena auf der Messe vorstellt, gleich in mehrfacher Hinsicht gerecht. Denn die gemeinsame Entwicklungsarbeit der Chemiker von der Friedrich-Schiller-Universität und des Thüringer Instituts für Textil- und Kunststoffforschung e. V. (TITK) in Rudolstadt wird von sechs internationalen Firmen gefördert, die ebenfalls dem Zentrum angehören. Zudem sind sowohl die Universität als auch das TITK seit 2003 in ein Europäisches Exzellenznetz (NoE) eingebunden, dessen Ziel die bessere Zusammenarbeit europäischer Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Polysaccharide ist. So gibt sich das KZP, als thüringen- und bundesweit einziges seiner Art, nach innen und außen gut vernetzt.

    Die Industriepartner des KZP aus Norwegen, Frankreich, Deutschland sowie den USA finanzieren Grundlagenforschung an der Jenaer Universität und am TITK, bei der aus Einfachzuckern (Traubenzucker) aufgebaute Biopolymere, wie Cellulose oder Stärke, eine neue Funktion erhalten. "Aus marktwirtschaftlicher Sicht sind solche Polysaccharide mit neuen Eigenschaften für unsere Industriepartner erstrebenswert", berichtet Prof. Dr. Thomas Heinze. Der Chemiker der Universität Jena ist Direktor des Kompetenzzentrums. Die aus Pflanzen oder Bäumen gewonnenen Zucker-Polymere dienen als Ausgangsstoff für die Herstellung von Papier, Chemiefasern, dünnen Folien oder als Hilfsstoff für Nahrungsmittel und Pharmaka. Momentan laufen Forschungen, bei denen aus Hemicellulose, einem Abfallprodukt bei der Zellstoffproduktion, Emulgatoren gewonnen werden sollen. In einem anderen Projekt arbeiten die Chemiker an einem Syntheseverfahren, um aus Stärkeabkömmlingen Konservierungsstoffe zu gewinnen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Thomas Heinze
    Kompetenzzentrum Polysaccharidforschung an der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 644004 oder 644001
    E-Mail: thomas.heinze@uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www2.uni-jena.de/chemie/institute/oc/heinze/


    Bilder

    Stärkekörner, natürlicher Grundstoff neuer Konservierungsstoffe?! (Foto: Heinze)
    Stärkekörner, natürlicher Grundstoff neuer Konservierungsstoffe?! (Foto: Heinze)

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Stärkekörner, natürlicher Grundstoff neuer Konservierungsstoffe?! (Foto: Heinze)


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