idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.08.2022 10:24

Wie sich Stimme, Medien und Umwelt gegenseitig beeinflussen

Medizinische Fakultät Anne Grimm Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Wie stark sind die Zusammenhänge zwischen Stimmentwicklung, Persönlichkeit und Umwelt? Welchen Einfluss haben Erkrankungen der Atemwege auf die Stimme? Machen Bildschirmmedien die junge Generation wirklich krank? Solche und ähnliche Fragen werden vom 2.-4. September auf dem 19. Leipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme diskutiert. Veranstalter ist die Universitätsmedizin Leipzig, Veranstaltungsort die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" (HMT). Zum Symposium werden etwa 350 Wissenschaftler:innen und Musikpädagog:innen aus ganz Deutschland erwartet. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, vor Ort O-Töne sowie Bilder einzufangen.

    Das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen verändert sich ständig, genauso wie ihre soziokulturelle und biologische Umwelt. Deshalb widmet sich die 19. Ausgabe des Leipziger Symposiums zur Kinder- und Jugendstimme den vielfältigen Einflüssen auf die heranwachsenden Stimmen. Denn die digitale Welt bietet viele Chancen, unter anderem für die Stimmpädagogik und -therapie. Andererseits kann falscher Medienkonsum die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefährden und sie sogar krankmachen.

    „Die Hygiene-Konzepte in der Corona-Pandemie haben Chöre, Musikschulen, Gesangspädagogik, aber auch die Stimmdiagnostik und -¬therapie mit neuen digitalen Herausforderungen konfrontiert. Diese digitalen Veränderungen haben Erfahrungen hervorgebracht, über die es lohnt, sich in diesem Jahr auszutauschen“, sagt Prof. Dr. Michael Fuchs, Leiter des Symposiums und Professor für Phoniatrie und Pädaudiologie an der Universität Leipzig. Vom 2. bis 4. September werden Expert:innen aus Medizin, Stimmtherapie, Stimmpädagogik sowie Psychologie ihr Wissen in allgemein verständlichen Vorträgen und Workshops weitergeben. Sie beziehen sich dabei auf aktuelle, wissenschaftliche Studienergebnisse.

    Das Besondere in diesem Jahr: Ergebnisse der Leipziger LIFE Child-Studie der Medizinischen Fakultät bilden einen Schwerpunkt der wissenschaftlichen Vorträge der Experten aus der Universitätsmedizin Leipzig. Prof. Fuchs erklärt, wie die Ergebnisse der Langzeitstudie die Forschung zu Kinder- und Jugendstimmen voranbringt. LIFE Child-Studienleiter Prof. Wieland Kiess berichtet über die Zusammenhänge von kindlicher Entwicklung, Gesundheit und Umwelt. Dr. Tanja Poulain hält einen Vortrag zum Einfluss des Mediengebrauchs auf das Verhalten und die psychische Gesundheit der Kinder.

    Das Symposium ist von zwei Auftritten eingerahmt: Den musikalischen Auftakt am Freitag bildet der Chor der Grundschule des forum thomanum. Den künstlerischen Abschluss gestaltet der MDR-Kinderchor am Sonntag.

    Medienvertreter werden gebeten, sich bei Interesse an Bildern und O-Tönen der Veranstaltung, bis zum 2. September unter presse-mf@medizin.uni-leipzig.de anzumelden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Michael Fuchs
    Telefon: +49 341 97-21800
    Mail: michael.fuchs@medizin.uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://Link zum Programm: https://www.uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/kinderstimme/programm
    http://Link zur LIFE Child-Studie: https://home.uni-leipzig.de/lifechild/ueber-life-child/


    Bilder

    Der Kinderchor des MDR singt zum Abschluss des Symposiums.
    Der Kinderchor des MDR singt zum Abschluss des Symposiums.
    Swen Reichhold
    Universität Leipzig


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Der Kinderchor des MDR singt zum Abschluss des Symposiums.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).