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19.09.2022 09:52

Künstliche Intelligenz misst menschliche Eigenschaften

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Eine internationale Konferenz an der Goethe-Universität diskutiert neue Ansätze des computerisierten adaptiven Testens.

    Tests, die sich bei der Anwendung an das befragte Individuum anpassen, sind mit Hilfe künstlicher Intelligenz zunehmend möglich. Dieses „adaptive Testen“ von menschlichen Eigenschaften wie Intelligenz oder Lesekompetenz steht im Zentrum einer Konferenz, die

    von Dienstag, 20. September,
    bis Donnerstag, 22. September,
    auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt

    stattfindet. Die „Conference of the International Association for Computerized Adaptive Testing – IACAT“, die in ihrer achten Auflage nach Tagungsorten wie Sydney, Princeton, Cambridge und Minneapolis nun in Frankfurt stattfindet, lädt führende Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt zur Diskussion ein.

    Die Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) eröffnen in vielen Bereichen des Lebens neue Möglichkeiten. Auch bei der Messung menschlicher Merkmale wie Lesekompetenzen von Kindern und Jugendlichen, Intelligenz, berufsbezogenen Aspekten oder Merkmalen körperlicher, psychischer und sozialer Gesundheit spielt sie in der Form des computerisierten adaptiven Testens (CAT) eine wachsende Rolle. Bei CAT werden die gestellten Fragen dynamisch an das untersuchte Individuum angepasst. Dies ermöglicht es, die interessierenden individuellen Merkmale sehr differenziert in kurzer Zeit zu ermitteln.

    Bei der Frankfurter Tagung werden rund 150 Gäste aus 29 Staaten erwartet. Zur Anerkennung herausragender Leistungen in diesem jungen akademischen Feld wird außerdem der IACAT-Early Career Researcher Award verliehen. Er geht im Jahr 2022 an Professor Miguel A. Sorrel von der Autonomen Universität Madrid für seine Forschung zum adaptiven Testen. Von großem allgemeinen Interesse wird das von Vertretern der OECD organisierte Symposium zur Zukunft der PISA-Studie sein; am Nachmittag des 21. Septembers geht es um Möglichkeiten der adaptiven Umgestaltung dieser großen internationalen Bildungsvergleichsstudie. Die fünf Hauptvorträge der Konferenz werden kostenfrei als Video-Streams über die Konferenzhomepage www.iacat2022.com zur Verfügung gestellt.

    Die Medien sind herzlich eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Auch Interviews im Vorfeld sind möglich.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Andreas Frey
    Pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Beratung, Diagnostik und Evaluation
    frey@psych.uni-frankfurt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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