In der morgigen Ausgabe der n-tv - Sendung Technik & Trends (Sendetermin: 18.05.2004, 23:30 Uhr) beschreiben Akteure des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) - das größte deutsche Netzwerk im Bereich Life Sciences -, wie vernetztes Arbeiten unterschiedlicher Disziplinen zum Verständnis komplexer Krankheiten führen kann.
Die enge Zusammenarbeit der Partner hat bereits Erfolge gezeigt. So konnte ein Gen identifiziert werden, das als erbliche Ursache für die Darmerkrankung Morbus Crohn gilt. "Das Nationale Genomforschungsnetz ist für mich eines der effektivsten Netzwerke. [...].Das liegt unter anderem an der Verheiratung von Krankheiten mit systematischer Genomforschung" sagt Prof. Dr. Schreiber von der Medizinischen Klinik der Universität Kiel.
"Wir kommen in Kontakt mit Partnern aus Kliniken und anderen Bereichen, beispielsweise mit der Informatik zur statistischen Datenanalyse. Solche Kontakte hatten wir früher nicht." hebt Herr Dr. Holger Sültmann vom Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ in Heidelberg die Bedeutung des Vernetzungsgedankens im NGFN hervor.
Weitere interessante Einblick in die Arbeiten des NGFN erhalten Sie in der Sendung Technik & Trends. Neben der Erstausstrahlung am 18.05.2004 um 23:30 Uhr wird der Bericht zu folgenden Terminen gesendet:
19.05.2004 02:35 Uhr
19.05.2004 16:30 Uhr
22.05.2004 04:35 Uhr
24.05.2004 00:30 Uhr
Über das NGFN
Das "Nationale Genomforschungsnetz" hat sich zum Ziel gesetzt, die molekularen Ursachen von Erkrankungen zu verstehen und darauf aufbauend Diagnose, Vorbeugung und Therapie wichtiger Volkskrankheiten entscheidend zu verbessern. Durch die Entwicklung von leistungsfähigen Technologien zur automatisierten Funktionsanalyse der Gene und durch die Entschlüsselung der menschlichen Erbinformation kann heutzutage effektivere Krankheitsursachenforschung betrieben werden als noch vor einigen Jahren. Es kommt jetzt darauf an, die neuen aussichtreichen Möglichkeiten der Krankheitsforschung zu nutzen. Denn trotz aller Erfolge der modernen Medizin sind nach wie vor rund zwei Drittel aller Krankheiten nicht ursächlich heilbar. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert deshalb seit 2001 das Nationale Genomforschungsnetz (NGFN) als interdisziplinäres Netzwerk von Klinikern und Molekularwissenschaftlern. In der vergangenen Woche wurde der Startschuss für die zweite Förderphase gegeben. In den kommenden drei Jahren stellt das BMBF weitere 135 Millionen Euro zur Verfügung.
Für weitere Informationen steht Ihnen das Projektmanagement des Nationalen Genomforschungsnetzes zur Verfügung.
Projektmanagement des NGFN,
Projektträger im DLR
Dr. Markus Albertini
Postfach 24 01 07
53154 Bonn
Telefon: +49-(0)228-3821 337
Fax: +49-(0)228-3821 332
E-mail: Markus.Albertini@dlr.de
www.ngfn.de
Über kompetenznetze.de
kompetenznetze.de ist eine Initiative des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und präsentiert Kompetenznetze mit Ausstrahlungs- und Anziehungskraft, mit hohem Innovationspotenzial und hoher Wertschöpfung auf einer eigens hierfür entwickelten Internetplattform. kompetenznetze.de ist ein Instrument für internationales Standortmarketing und bietet als Wegweiser für Innovation, Investition und Bildung eine attraktive Recherchequelle und Kommunikationsplattform für Informations- und Kooperationssuchende aus dem In- und Ausland.
Kompetenznetze können sich jährlich zum 15. Mai und 15. November um eine Aufnahme bewerben. Ein wissenschaftlicher Beirat prüft die Erfüllung anspruchsvoller Kriterien. Derzeit sind 105 Netze aus 20 Innovationsfeldern und 30 Regionen Mitglied bei kompetenznetze.de.
www.kompetenznetze.de
http://www.ngfn.de
http://www.kompetenznetze.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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