Die ComputerNacht - Anläßlich der 250. Jubiläumssendung des Computerclubs findet vom 05./06. Dezember 1998, 23:30 Uhr bis 06:15 Uhr, die erste ComputerNacht im Deutschen Fernsehen statt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie per idw über diese Veranstaltung informieren. Anbei eine Pressemitteilung der Veranstalter (WDR, Heinz Nixdorf MuseumsForum). Die Universität-Gesamthochschule ist ebenfalls beteiligt. Sie finden im Internet unter der angebenen WWW-Adresse (http://www.ccnacht.de/)ausführliche Informationen, speziell auch für die Presse.
Mit freundlichen Grüßen
Tibor Werner Szolnoki
Universitaet - Gesamthochschule Paderborn
Leiter Presse- und Informationsstelle
Warburger Str. 100
33098 Paderborn
Tel.: (05251) 60-2548/2553
E-Mail: szolnoki@zv.uni-paderborn.de
Telefax: (05251) 60-3421
WWW: http://www.uni-paderborn.de
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Die ComputerNacht - Anläßlich der 250. Jubiläumssendung des Computerclubs Samstag, 05./06. Dezember 1998, 23:30 Uhr bis 06:15 Uhr, WDR
Anläßlich der 250. Sendung des Computerclubs startet die Redaktion ein großes Ereignis: Von 23:30 Uhr bis 6:15 Uhr am Nikolausmorgen wird live im WDR Fernsehen gesendet. Die älteste Sendung des Deutschen Fernsehens zum Thema Computer suchte sich einen phantastischen Drehort aus: Das Heinz Nixdorf Museumsforum in Paderborn. Dieses größte Computermuseum der Welt stellt eine ideale Kulisse dar, um Altes mit Neuem zu verbinden.
Während der Nacht werden ca. 2000 Menschen im Museum sein und bei vielen Aktivitäten mitwirken. Neben den Berichten aus dem Museum wird vor allem gezeigt, was heute in puncto Netze und Videoschaltungen möglich ist.
Auf einer Ausstellungsfläche von ca. 1000 qm. werden hervorragende Exponate gezeigt, die sowohl für das Publikum zu Hause wie auch vor Ort interessant sein werden.
Denn "5.000 Jahre Geschichte der Informations- und Kommunikationstechniken" - so der Grundgedanke des Museums - bieten eine Fülle von Ausstellungsstücken. So geht die historische Zeitreise von Exponaten wie der Keilschrift und Kulturtechniken des Rechnens (Buchhaltung vor 5000 Jahren, Abakus, Rechenmaschinen von Leibniz und Pascal) über die Anfänge der Telekommunikation und ENIAC, dem ersten funktionstüchtigen Röhrenrechner, bis hin zu Taschenrechnern, Großrechner (z. B. CM-5, Cray 2) und der Erfindung des PC, dem Computer für jedermann.
In fachkundigen Gesprächen und praktischen Demonstrationen werden einzelne Ausstellungsstücke im Fernsehen gezeigt.
Im Auditorium mit 420 Sitzplätzen finden während der Nacht Diskussion und Vorträge mit hochkarätigen Teilnehmern statt. Zum Thema "Internet - Deine Zukunft" wird beispielsweise Klaus Birkenbihl (Präsident der Internet-Society, Deutsche Sektion) bereitstehen, über Electronic Commerce werden u. a. Menno Harms (Geschäftsführer Hewlett Packard) und Ragnar Nilsson (Vorstandsmitglied Karstadt) diskutieren und zu einer Netz-Diskussion haben Dr. Josef Schäfer (Geschäftsführer Germany Net), Eric Danke (Geschäftsführer T-Online) und Werner Hanf (Geschäftsführer NetCologne) zugesagt. Außerdem steht das Thema "LINUX - die Alternative" auf dem Programm und in den frühen Morgenstunden wird Kai Krause seine legendäre Show auf die Bühne bringen.
Das Auditorium wird tonmäßig auf dem rechten Kanal der Fernsehsendung ausgestrahlt, so daß der Zuschauer entscheiden kann, was er sehen oder hören will. Möchte man einzelne Diskussionen komplett in Bild und Ton verfolgen, steht der Ereigniskanal phoenix bereit, der die ganze Nacht über live mit den Kameras vor Ort ist. Zusätzlich wird der DeutschlandRadio die Nacht von 23:05 Uhr bis 6 Uhr morgens live über die Langewelle europaweit als Dokumentation ausstrahlen. Und als "Gag" wird die Deutsche Welle die Sendung für eine Übertragung im Internet ins Chinesische übersetzen.
Natürlich wird auch im Internet gesendet: Die zwei Fernsehen-Signale von WDR und phoenix, sowie die Bilder des LINUX-Weltrekords und von einigen Überwachungskameras werden digitalisiert und für RealVideo bereitgestellt - rund 5000 Ports stehen dafür zur Verfügung.
Ein weiterer zentraler Spielort ist die Ausstellung. Dort werden sich zahlreiche Firmen und Organisationen präsentieren und die Zuschauer vor Ort zum Nachfragen und Ausprobieren einladen. Aber auch die Zuschauer am Fernsehenschirm kommen nicht zu kurz: Verfolgt von WDR-Kameras wird Wolfgang Back regelmäßig Eindrücke an den Ständen einfangen, Produkte und Dienste vorstellen und Interviews mit den Machern führen.
Eine kleine Auswahl der Aussteller:
- TechniSat zeigt ADR-PC-Karten, Sattext und den Datendienst Skycom,
- Terratec kommt mit Soundkarten und macht einen Workshop zu Harddiskrecording,
- ONLINE TODAY steht für Fragen zum Internet und Surfen bereit,
- Die I-D Gruppe wird ihr Projekt "Cycosmos" vorstellen und die Mög-lichkeit bieten, sich direkt online anzumelden,
- T-Online baut ein Internetcafé auf,
- Pinnacle Systems lädt zum Videoschnitt ein,
- Der Bürgernetzdachverband e.V. berät in Sachen öffentlicher Netze,
- ARD digital zeigt das öffentlich-rechtliche Fernsehen von morgen inkl. dem interaktiven ARD Online-Kanal,
- Siemens zeigt einen Gestencomputer und Sprachsteuerung,
- Microsoft beantwortet Fragen zu Windows und zu den Programmierumgebungen C++ und VisualBasic,
- Amiga Corp. und der Amiga Club Deutschland zeigen, was ihre Maschinen alles können,
- Apple ist vor Ort,
- ebenso Atari,
- S.U.S.E wird in die Installation von LINUX einführen,
- Bluebyte stellt Rechner mit Siedler 3,
- IBM führt mit Notebooks die Simultanübersetzung ein und bringt einen mobilen PC an der Gürteltasch ein.
Ein weiteres Highlight ist der Versuch, das bisher größte LINUX-Cluster der Welt aufzubauen. Das Linux-Magazin und Linux User Groups aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz bringen 512 Rechner mit, um in die Liste der 500 schnellsten Computer aufgenommen zu werden (siehe auch Heise Newsticker vom 28.10.98).
Mit zwei Schach-Großmeistern stehen kompetente Fachleute bereit, die während der Nacht zwei Partien spielen. Schachspielern auf der ganzen Welt können online ihr Vorschläge für den nächsten Zug einbringen.
Parallel zur Nacht in Paderborn werden in Deutschland Computernächte in verschiedenen Volkshochschulen und lokalen Computerclubs gestartet. Mit Videoschaltungen können die Teilnehmer in die Sendung eingebunden werden.
Natürlich spielt der elektronische Nikolaus, der stündliche Preisfragen stellt, eine große Rolle während dieser ComputerNacht.
Für die Nacht wurde eine eigene Internetseite eingerichtet: www.ccnacht.de. Weitere Informationen zum Museum gibt es auch unter www.hnf.de.
Die Sendung ist mit dem Videodatsignal ausgestattet. Zusatzinformationen in T-Online unter *wdr# und im Internet unter www.wdr.de/TV/Computer-Club.
Redaktion: Uta Guski Moderation: Wolfgang Back, Wolfgang Rudolph, Gisbert Baltes, Ulrich Rohde u. a.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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