Künftig könnte sich ein Besucher nicht nur durch das Klingeln an der Tür, sondern auch über das Läuten des Telefons ankündigen. Schnurlose Telefone werden nämlich laut einem Bericht das Siemens-Forschungsmagazins Pictures of the Future zu häuslichen Kontrollgeräten und Kommunikationsmitteln. Sie stellen dabei Ein- und Ausgabegerät dar.
Drückt ein Besucher auf den Klingelknopf am Hauseingang, läuten gleichzeitig auch alle Schnurlos-Telefone, und im Display erscheint eine Textnachricht, etwa "Haustür". Klingelton und Text lassen sich dabei nach Belieben verändern - so kann der Nutzer unterscheiden, ob er einen Anruf oder Besuch bekommt. Über das Mobilteil kann der Bewohner mit dem Besucher über eine Gegensprechanlage an der Tür sprechen. Mit einem Tastendruck am Mobilteil kann er auch die Haustür öffnen oder sogar zuerst das Licht am Eingang einschalten. Künftig soll der Nutzer mit dem Gigaset von Siemens seine Gäste direkt identifizieren können. Möglich macht das ein so genanntes OPAC-DECT-Modul (Open Platform for Cordless Applications), das derzeit entwickelt wird: Eine Kamera fotografiert die Person am Eingang und schickt ein Bild auf das Farbdisplay im Mobilteil.
Das Siemens-Telefon könnte zudem zu einer Art Wächter im Haus werden: In Verbindung mit speziellen Sensorik-Systemen meldet es dem Bewohner Schäden, etwa einen Wasserrohrbruch im Keller. Das große Display am Mobilteil könnte dabei Art, Ausmaß und Ort des Schadens anzeigen. Ist der Nutzer unterwegs, kontaktiert ihn das System automatisch auf seinem Handy. Dabei versendet es entweder eine Kurznachricht wie "Wasser im Keller", oder spielt eine Sprachnachricht ab - der Bewohner hört dann eine Warnung, die er für diesen Fall selbst aufgezeichnet hat.
Foto: http://www.siemens.com/icm-bild/in2004062
http://www.siemens.de/pof
http://www.siemens.de/innovationnews
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).